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Freiburger Startups haben Corona-Schnelltest entwickelt

Wirtschaftsministerium förderten Spindiag GmbH und Hahn-Schickard mit sechs Millionen Euro

Einen Teilerfolg im Kampf gegen Covid-19 haben zwei Freiburger Startup-Unternehmen erreicht und erfolgreich einen PCR-Schnelltest für das Coronavirus entwickelt. Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium hatte die Entwicklung mit sechs Millionen Euro gefördert. Am Montag verkündete Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) den offiziellen Marktstart am Klinikum Stuttgart, wo der Test künftig eingesetzt wird. Entwickelt haben den Test die Freiburger Firmen Spindiag GmbH und Hahn-Schickard.

Entscheidende Zeit, um Infektionsketten schnell und effektiv zu durchbrechen.“

Mit Hilfe des Testgeräts soll es künftig möglich, Covid-19-Infizierte vergleichbar zuverlässig zu identifizieren, wie bisher in einem Labor. Die Ergebnisse sollen indes binnen nur 40 Minuten verfügbar sein. „Damit gewinnen wir entscheidende Zeit, um Infektionsketten schnell und effektiv zu durchbrechen“, glaubt die Wirtschaftsministerin, die auch die Bedeutung für den Entwicklungsstandort Baden-Württemberg hervorhebt: "Die Entwicklung des Schnelltests ist ein Beleg für die Innovationskraft unserer Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg“, so die Ministerin.

Die Förderung des Ministeriums für die beiden Freiburger Medizintechnik-Start-ups lief seit April. Sieben Monate später konnte der erfolgreiche Marktstart verkündet und der Test der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

(br)