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Freiburger Stadträte spendieren ihren Nachfolgern 300 Euro mehr im Monat

Der Beschluss entspricht einer Erhöhung von 35 Prozent

Die Mitglieder des Freiburger Gemeinderats sollen schon bald mehr Geld für ihren Aufwand erhalten. Das hat eine Mehrheit der Stadträte bei ihrer Sitzung am Dienstagabend (13.11.2018) beschlossen.

Damit klettert die Aufwandsentschädigung von bisher 850 Euro auf bald 1150 Euro. Die Befürworter verteidigen das Plus von 300 Euro mit dem enorm gestiegenen Zeitaufwand des Ehrenamtes. Außerdem würden viele Stadträte in anderen Großstädten wie Stuttgart teils bis zu 2000 Euro im Monat bekommen.

Künftig 1150 Euro Aufwandsentschädigung pro Monat

Eine Stunde lang hatten beide Seiten über die Vor- und Nachteile gesprochen. Dagegen gestimmt haben am Ende die Mitglieder der Grünen und der FDP. Sie wollten erst den neuen Gemeinderat nach den anstehenden Kommunalwahlen selbst darüber entscheiden lassen. Aus diesen Ziel wird allerdings nichts, in Zukunft entscheiden immer die amtierenden Vorgänger über das Sitzungsgeld ihrer möglichen Nachfolger nach den Wahlen.

 

(fw)