Feuerwehr, Atemschutz, Brand, © Pixabay

Freiburger Feuerwehr entdeckt Leiche in brennendem Mehrfamilienhaus

Der piepsende Rauchmelder hatte die Anwohner alarmiert, doch für eine Frau kam da bereit jede Hilfe zu spät:

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Freiburger Stadtteil Haslach ist am Sonntagabend eine Frau ums Leben gekommen. Die Anwohner, die auf den Alarm aufmerksam geworden waren, hatten ihre Leiche noch bevor die Feuerwehr am Unglücksort eintraf, in der völlig verrauchten Wohnung gefunden. Das Feuer war nach ersten Erkenntnissen der Ermittler dort im Schlafzimmer ausgebrochen und zwar im Bett der Frau.

Bei der Toten handelt es sich um eine 73-Jährige, die körperlich stark eingeschränkt und ein Atemgerät angewiesen war. Mindestens drei weitere Hausbewohner mussten im Anschluss außerdem von den Rettungskräften versorgt werden. Sie kamen glücklicherweise bloß mit leichteren Verletzungen davon. Sie hatten kleinere Mengen von giftigem Rauchgas eingeatmet, zwei von ihnen kamen vorsorglich ins Krankenhaus zur weiteren Beobachtung.

Passanten konnten das Feuer selbstständig löschen

Als die Feuerwehr die Wohnung im Obergeschoss betrat, hatten die Ersthelfer die Flammen bereits gelöscht. Jetzt muss die Polizei mit Hilfe von Kriminaltechnikern herausfinden, wie es zu dem tödlichen Brand kommen konnte. Auch eine erste Schätzung des entstandenen Sachschadens ist bis zuletzt noch ausgestanden. Immerhin gehen die Behörden davon aus, dass nur das Zimmer der getöteten Frau in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Rest des Gebäudes blieb demnach unbeschädigt.

(fw)