Borussia Mönchengladbach zu Gast beim SC Freiburg

Statistik spricht für die Kicker aus dem Breisgau

Es geht um das lange herbeigesehnte Erfolgserlebnis: Wenn der SC Freiburg am zehnten Spieltag der Fußball-Bundesliga Borussia Mönchengladbach empfängt, dann steht der vermeintliche Underdog zwar einem Champions-League-Teilnehmer gegenüber - die Statistik spricht jedoch für den Sportclub. Anpfiff im Schwarzwaldstadion ist Samstag (05.12.2020), 15.30 Uhr. Baden.fm berichtet wie immer live in der Bundesligashow mit Stadionreporter Frank Rischmüller.

Pressekonferenz mit SC-Trainer Christian Streich vor dem Heimspiel gegen Mönchengladbach

Die Heimbilanz des Sportclub gegen die Fohlen vom Niederrhein aus den vergangenen vier Jahren beeindruckt: Alle vier Partien konnten die Freiburger für sich entscheiden. Zuletzt konnten die Gladbacher vor fast 19 Jahren in Freiburg gewinnen. Und auch seither gab es nur zwei Zähler im tiefen Südwesten zu holen. "So eine Serie fühlt sich gut an", weiß auch Stürmer Lucas Höler, den die verschenkten Punkte aus den zurückliegenden Partien seiner Elf noch immer wurmen - genauso wie Cheftrainer Christian Streich. Der weiß, dass der Champions-League-Klub, der am Dienstag (01.12.2020) mit 2:3 knapp Inter Mailand unterlag, eine größere Nummer ist, als die beiden jüngsten Gegner des SC, Mainz und Augsburg.

Wir müssen auch von unserer Seite dafür sorgen, dass es ein intensives Spiel wird."

Die Fehler aus den vergangenen Partien abstellen - individuell wie taktisch, schnell umschalten, alles in die Waagschale werfen und notfalls eben auch ein schmutziges 1:0 über die Zeit retten: Das müsse die Marschroute sein, egal wie der Gegner heiße. Die Mannschaft arbeite gut, doch die Konstanz fehle gleich mehreren seiner Schützlinge, berichtet Streich. "Eigentlich allen", wie er präzisiert. Man müsse über die Arbeit zum Erfolg kommen. Auch deshalb erwarte Streich "ein sehr intensives Spiel, und wir müssen auch von unserer Seite dafür sorgen, dass es ein intensives Spiel wird."

Im Zweifel tut es eben auch ein 1:0 - wie im vergangenen Heimspiel gegen die Fohlen. Damals waren die Ränge aufgrund der Corona-Pandemie auch schon leer. Das Tor des Tages erzielte ein gewisser Nils Petersen in seiner Paraderolle - als Joker von der Bank kommend.

Noch nicht wieder einsatzfähig ist der von Covid-19 genesene Changhoon Kwon. Roland Sallai ist nach überstandener Wadenverletzung zurück im Mannschaftstraining, spielt am Samstag aber noch keine Rolle. Neu im Lazarett sind Yannik Keitel (Knieprobleme) und Luca Itter (Muskelfaserriss).

(br)