Freiburg: Wolfswinkel-Gegner kritisieren Stadtführung heftig

Bei der Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative Pro-Wolfswinkel haben deren Vertreter scharfe Kritik an der Vorgehensweise der Stadtverwaltung Freiburg beim Suchen eines geeigneten Stadionstandorts geübt. Den Stadtoberen wurde seitens der Bürgervereine und Initiativen vorgeworfen, zu eindimensional, zu wenig transparent und durch unzureichend ausgeführte Gutachten sich schon längst, bezüglich der Standortsuche für eine neue Spielstätte des SC Freiburg, festgelegt zu haben. Außerdem sei das „Demokratieverständnis der Stadt mit ihrem sogenannten Dialogverfahren in der Stadiondebatte mangelhaft“, äußerte sich der Vorstand der BI Pro-Wolfswinkel, Uschi Jautz. Durch die Veranstaltung im Fritz Hüttinger Haus in der Mooswaldsiedlung am Freitagabend, bei der rund 450 Menschen anwesend waren, haben die Wolfswinkel Gegner ihre Sichtweise zu den unterschiedlichen Standortkriterien wie Lärm- und Naturschutz oder Verkehrsanbindung präsentiert. Im Anschluss hatten interessierte Bürger die Gelegenheit selbst ihre Meinung zu äußern, oder die sechs anwesenden Gemeinderatsmitglieder mit Fragen zu konfrontieren.

Am 25. Februar wird der Freiburger Gemeinderat entscheiden, ob der potentielle Stadion-Standort am Wolfswinkel weiter vertiefenden Untersuchungen unterzogen wird. Bereits am 21. Januar fand die zweite Bürgerveranstaltung in der Messe Freiburg statt. Dabei haben die Gutachter ihre Ergebnisse bezüglich dem Standort am Wolfswinkel dargelegt und kein eindeutiges K.O.-Kriterium ausgemacht.

Einen ausführlichen Bericht über den Informationsabend der BI Pro Wolfswinkel sehen Sie am kommenden Montag, stündlich ab 18.00 Uhr. Hier erst einmal Meinungen von Bürgern zu dem Vorgehen der Stadt bei Stadiondebatte.

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