No Fear, © baden.fm / Stadt Freiburg

Freiburg will ein weiteres Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen

Es geht ihnen darum gegen Rechtspopulismus und Fremdenhass vorzugehen:

Dazu haben sich nun in Freiburg die Stadträte der Fraktionen von CDU, SPD, Grünen, Unabhängigen Listen, GAF, Freien Wählern und FDP zusammengetan. Sie möchten klar Position beziehen und am Donnerstagabend ein weiteres Zeichen der Solidarität mit Flüchtlingen und Mitbürgern mit ausländischen Wurzeln setzen: Ab 18 Uhr verteilen sie gemeinsam vor dem Freiburger Rathaus bunte Anstecker mit dem Aufdruck "No Fear!", also "Keine Angst!".

Stimmungsmache nach Freiburger Mordfall Maria und Terror in Berlin

Anlass sind vor allem die Reaktionen auf den Terroranschlag in Berlin und auf den gewaltsamen Tod der Freiburger Studentin Maria L., heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. Viele hatten demnach diese schrecklichen Ereignisse für ihre Zwecke genutzt, um damit gegen Flüchtlinge zu hetzen oder weitere Angst in der Bevölkerung zu schüren.

Zeichen gegen Pauschalurteile

Mit der Aktion wollen sich die beteiligten Mitglieder des Freiburger Gemeinderates gegen Pauschalurteile und Verallgemeinerungen stellen, sie sprechen sich klar gegen einen Generalverdacht gegenüber schutzsuchenden Menschen aus. Außerdem soll das Ganze ein Symbol für eine offene Gesellschaft sein, die sich nicht vom Terror einschüchtern lässt. Der Slogan wurde bewusst in Englisch gewählt, um ihn international verständlich zu halten. Unterstützt werden die Organisatoren dabei auch von den Beschickern des Freiburger Weihnachtsmarktes.

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