Fridays for Future, Freiburg, Demonstration, Klimastreik, Protest, Innenstadt, © Fabian Weller - baden.fm

Freiburg will bis 2035 klimaneutral sein

Positive Entwicklung bei der Freiburger Klimaschutzbilanz – deutliche Reduktion der CO²-Emissionen im Bereich Energie

Nach der Auswertung der neuen Zahlen der Freiburger Klimaschutzbilanz ist klar, es gibt eine positive Entwicklung. So hat sich der CO²-Ausstoß im Jahr 2020 um 45,6 Prozent pro Kopf gegenüber dem Jahr 1992 verringert. Eine weitere Verbesserung des Werts aus dem Jahr 2018 als dieser noch bei 37 Prozent gelegen hatte. Viele der Einsparungen konnten im Bereich des Energieverbrauchs gemacht werden. Außerdem verzeichnet der Bereich Verkehr sinkende Zahlen, die aber wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie im Jahr 2020 nur bedingt aussagekräftig sind.

Die positive Entwicklung ermutigt die Stadtverwaltung nun darin, sich noch ambitioniertere Ziele zu setzen. Beispielsweise soll die Klimaneutralität bereits 2035 anstatt wie bisher geplant 2038 erreicht werden. In seiner nächsten Sitzung soll der Gemeinderat über die Klimaneutralitätsziele entscheiden.

Seit Jahrzehnten wird in Freiburg ein Schwerpunkt auf Klima- und Umweltpolitik gelegt. Dies beinhaltet den Ausbau Erneuerbarer Energien, nachhaltige Wärmeversorgung, die Förderung klimafreundlicher Gebäude oder die Ausweitung der CO²-freien Mobilität. Viele Handlungsfelder, die den Ausstoß von Klimagasen reduzieren sollen, liegen in Freiburg im Fokus.

Die Zahlen der Klimaschutzbilanz liegen stets mit etwa zwei Jahren Verzug vor, weshalb sich aktuelle Bemühungen noch gar nicht in der Bilanz wiederfinden. Positiv ist jedoch, dass es bereits seit 2018 gelungen ist im Bereich der Energie eine durchschnittliche Reduktion von drei Prozent pro Jahr zu erreichen.

(mjk)