Freiburg: Schwer bewaffnete Fahrradkontrolle

Die Bewaffnung eines Polizisten bei einer Fahrradkontrolle an der Ochsenbrücke hat am Montag in Freiburg bei Passanten Verwirrung gestiftet. Mehrere Menschen hatten sich besorgt oder irritiert an das Polizeipräsidium gewandt, weil ein Beamter bei einem Kontrollposten eine funktionstüchtige Maschinenpistole in seinen Händen trug, während seine beiden Kollegen Fahrradfahrer stoppten - berichtet eine Sprecherin gegenüber baden.fm am Dienstagabend. Zuvor hatten auch erste lokale Medien über den Vorfall berichtet. Auch wenn der Anblick für viele in dieser Situation ungewöhnlich sein mag, führen die meisten Polizeistreifen in ihrem Dienstfahrzeug solche Waffen für entsprechende Einsätze mit sich. Dass der Beamte sie während der vermeintlich harmlosen Kontrolle von Radfahrern trug, hatte vor allem Selbstschutz-Gründe, heißt es weiter. Bei der Kontrolle hatten die Polizisten nämlich nicht bloß etwa nach kaputten Fahrradlampen geschaut, sondern gezielt nach Straftätern gefahndet. Dabei gehöre an solchen eingerichteten Kontrollstellen die Maschinenpistole zur Standardausrüstung.

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