Covid-19, Coronavirus, Intensivstation, Krankenhaus, Klinik, Pflege, © Waltraud Grubitzsch - dpa-Zentralbild / dpa

Freiburg schickt medizinische Hilfsgüter im Wert von 2,6 Millionen Euro nach Lemberg

Die Materialien sollen den Bedarf eines Krankenhauses in der Partnerstadt für bis zu sechs Wochen abdecken

Wie bereits kurz nach dem Kriegsausbruch am Donnerstag in der Ukraine angekündigt, macht die Stadt Freiburg gemeinsam mit ihrer Uniklinik und dem Sozialministerium in Baden-Württemberg ihr Versprechen wahr und spendet medizinisches Material und Schutzausrüstung an die Kliniken in Freiburgs Partnerstadt Lemberg.

Wie aus einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag (01.03.2022) hervorgeht, liefern die Partner medizinische Hilfsgüter im Wert von knapp 2,6 Millionen Euro in die Metropole im Westen der Ukraine.

Zur der Spende gehören neben Medikamenten und persönliche Schutzausrüstung für Ärzte und Pfleger auch Beatmungsgeräte für die Behandlung von Verwundeten, sowie Produkte wie Handschuhe, Tupfer, Kanülen, OP-Masken und Schutzkittel.

Humanitärer Beitrag für die medizinische Versorgung der Menschen

Wie die Organisatoren betonen, sollen die Materialien hier nicht im Klinikalltag fehlen. Sie stammen aus den Lagerbeständen zur Bewältigung der Corona-Pandemie und sollen nun einen Krankenhausbedarf von vier bis sechs Wochen, sowie einer zusätzlichen intensivmedizinische Betreuung abdecken.

Landesregierung, Oberbürgermeister und Klinikleitung sehen es als ihre humanitäre Pflicht an, hier zu helfen. Die Spende soll einen Beitrag dazu leisten, dass die Gesundheitsversorgung im Raum Lemberg trotz des Krieges aufrechterhalten werden kann.

Die Stadt Freiburg kümmert sich jetzt darum, dass die bereitgestellten Paletten noch im Laufe des Tages in Richtung der Partnerstadt starten. Das Rathaus hat außerdem angekündigt, die Kosten für den Transport in die Ukraine zu übernehmen.

(fw)