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Freiburg II geht unter, BSC trumpft auf, Eisvögel geben Sieg aus der Hand

Erfolge waren am vergangenen Wochenende selten in Südbadens Sportlandschaft - Rumrich schmeißt in Schwenningen hin

SC Freiburg II kommt gegen Hoffenheim II unter die Räder

In der Regionalliga Südwest musste die Reserve des SC Freiburg am Samstag (2. November) eine heftige Niederlage einstecken, die es auch für Trainer Christian Preußer erst einmal zu verarbeiten galt. 0:7 (0:3) gingen die Breisgauer bei der TSG 1899 Hoffenheim II unter. Warum den Gästen jeglicher Zugriff fehlte ist schwer zu erklären, schickte der Trainer doch fast die gleiche Elf ins Rennen, die in der Vorwoche 3:1 in Ulm gewonnen hatte. Nach 16 Minuten lag der SC 0:3 hinten. Auch eine taktische Änderung von Coach Preußer fruchtete nicht. Der Übungsleiter bemängelte fehlende Aggressivität und schwachwes Passspiel. Der SC, der weiterhin Tabellenplatz zwölf belegt, kann sich am kommenden Sonntag beim VfR Aalen rehabilitieren.

BSC schlägt Gießen deutlich mit 4:0

Besser als die SC-Reserve machte es der zweite südbadische Regionalligist am Samstag. Mit 4:0 (1:0) besiegte der Bahlinger SC den FC Gießen im Aufsteigerduell und klettert auf Tabellenplatz elf. Für die Kaiserstühler war es der höchste Saisonsieg. Die Mannschaft des Trainerduos Axel Siefert/Dennis Bührer zeigte eine starke Leistung über 90 Minuten und durfte, gemeinsam mit rund 900 Zuschauern, die Treffer von Erich Sautner (45.+2/Handelfmeter), Shqipon Bektashi (53.), Yannick Häringer (58.), Rico Wehrle (73.) feiern.

In der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg trennte sich der Freiburger FC zeitgleich 2:2 mit dem Tabellendritten FV Ravensburg.

Eisvögel verlieren knapp in der Overtime

Wieder einmal verlieren die Freiburger Erstliga-Basketballerinnen des USC Freiburg knapp und treten nach langer Auswärtsfahrt die Heimreise mit leeren Händen an. 76:79 nach Verlängerung (19:23, 15:24, 16:9, 20:14, 6:9) lautete das Endergebnis beim Aufsteiger in Osnabrück. Es war das zweite Auswärtsspiel binnen 14 Tagen, das die Eisvögel nach Verlängerung verloren und das Ende eines glücklosen Doppelspieltages, das mit einer 69:72-Heimniederlage gegen den elffachen Meister TSV Wasserburg am Freitagabend seinen Anfang nahm. In beiden Spielen auffällig: In den entscheidenden Spielsituationen, Sekunden vor der Sirene, leisteten sich die Freiburgerinnen Nachlässigkeiten und Ballverluste.

Rumrich schmeißt in Schwenningen hin

Paukenschlag beim Eishockey-Erstligisten Schwenninger Wild Wings: Sportmanager Jürgen Rumrich wird den Klub zum Saisonende verlassen. Das gab die Wild Wings GmbH vor dem vergangenen Wochenende bekannt. Der 51-jährige Ex-Nationalspieler hatte sein Amt 2015 angetreten und war bereits 2011/12 Trainer des damaligen Zweitligisten. Rumrich in einer Pressemitteilung: "Ich möchte damit die Diskussion um meine Person beenden, um wieder Ruhe ins Umfeld der Mannschaft zu bringen. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir diese Saison einen sehr guten Kader haben, der uns noch viel Erfolg einbringen wird. Mit Paul Thompson steht ein erfahrener und kompetenter Trainer an der Bande, der die Mannschaft wieder auf den richtigen Weg führen wird. Gebt der Mannschaft die Zeit, die sie braucht und unterstützt sie auch in dieser schwierigen Situation." Schwenningen ist derzeit Tabellenletzter in der DEL.

(br)