Freiburg: Brutale Gewaltserie im Stadtteil Stühlinger

Rund um den Freiburger Hauptbahnhof und den anliegenden Stadtteil Stühlinger häufen sich in den letzten Wochen die Fälle von brutalen Gewaltdelikten. So hatte eine Gruppe Unbekannter am Wochenende einen 55-jährigen Mann am Zentralen Omnibusbahnhof eine Treppe heruntergestoßen. Als er verletzt am Boden lag, traten sie ihm gegen Kopf und Oberkörper. Der vermeintliche Grund: Er hatte ihnen zuvor keine Zigaretten geben wollen.

Bereits fünf Prügelattacken seit April

Nur einen Tag später wurde ein anderer Passant von mehreren Jugendlichen am Stühlinger Kirchplatz überfallen.  Auch auf ihn wurde brutal eingeprügelt. Insgesamt lassen sich auf dem Areal gleich fünf solcher Gewaltausbrüche seit Ende März vermerken. Die Polizei sucht Zeugenhinweise und konnte bisher noch keinen der Tatverdächtigen festnehmen. Weil nicht klar ist, in welchem Zusammenhang die einzelnen Fälle stehen, möchten die Beamten selbst jedoch nicht von einer Serie sprechen.

Bahnhofsumfeld gilt als Brennpunkt

Bei der Freiburger Kripo gilt das Gebiet jedoch nach TV Südbaden-Informationen bereits als krimineller Brennpunkt. Die Polizei betonte bislang, dass die Dichte von  Streifen und Kontrollen dementsprechend bereits heute vergleichsweise hoch sei. Zu der neuen Häufung von Delikten wird sich am Abend nun der stellvertretende Freiburger Polizeichef Peter Egetemeier im Interview äußern – auch zu der Frage, ob im Stühlinger künftig eine höhere Polizeipräsenz von Nöten sein wird oder nicht.

Den kompletten Beitrag zum Thema sehen Sie am Mittwochabend stündlich ab 18 Uhr bei Südbaden Aktuell!