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Freiburg bleibt Spitze in Sachen Mülltrennung

Abfallbilanz 2019: Freiburg ist Klassenbester - weniger Rest- und Biomüll

108 Kilogramm Sperrmüll und Restabfall haben die Freiburger im vergangenen Jahr 2019 pro Kopf produziert - damit ist Freiburg Spitzenreiter unter den kreisfreien Großstädten. Wie die Stadt am Mittwoch (12.08.2020) mitteilte, produzieren die Einwohner dank ihres guten Trennverhaltens wesentlich weniger Restabfall als andere Städte in der gesamten Bundesrepublik. Auch beim Bioabfall belegt Freiburg den Spitzenplatz.

Die guten Werte können wir nur erreichen, da viele Bürgerinnen und Bürger sich für Mülltrennung und Abfallvermeidung einsetzen."

"Wir haben in Freiburg ein tolles Konzept, das zum Mülltrennen anregt", resümierte auch Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, um ein Lob an die Bevölkerung anzufügen: "Die guten Werte können wir nur erreichen, da viele Bürgerinnen und Bürger sich für Mülltrennung und Abfallvermeidung einsetzen." Das Freiburger Abfallgebührensystem belohnt Haushalte finanziell, die wenig Restabfall produzieren.

Laut Umweltbundesamt produziert jeder Bundesbürger durchschnittlich 128 Kilogramm Restmüll, in Baden-Württemberg sogar 140 Kilogramm. In Städten sind es gar 151 Kilogramm. Freiburg unterschreitet jeden dieser Werte deutlich.

Spitze beim Biomüll, aber mehr Altglas als im Landesschnitt

Auch Bioabfall produzieren die Freiburger deutlich weniger als Menschen aus anderen Regionen. 68 Kilogramm fallen hier pro Kopf an - ebenfalls bundesweiter Spitzenwert. Beim Altpapier sammeln die Freiburger durchschnittlich 78 Kilogramm und damit sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Mit 29 Kilogramm Altglas pro Einwohner rangiert Freiburg hingegen rund 20 Prozent über dem durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufkommen in Baden-Württemberg.

(br)