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Freiburg: Arbeitsagenturen müssen Mindestlohn berücksichtigen

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Der Deutsche Gewerkschaftsbund Südbaden übt scharfe Kritik an den deutschen Arbeitsagenturen. Er wirft ihnen vor arbeitslose Menschen teils noch in unterbezahlte Jobs zu vermitteln. Mit dem im Januar eingeführten flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro müssen sich auch die Agenturen umstellen. Jürgen Höfflin vom DGB Südbaden bemängelte, dass viele von ihnen kaum geprüft haben, wie die Bezahlsituation in den Firmen war, die sie den Arbeitssuchenden vorgelegt hatten – teils unter der Forderung, dass jede Arbeit angenommen werden müsse. Der Mindestlohn gilt seit einem guten Monat, noch gibt es für Arbeitgeber und -nehmer aber bei der Umsetzung viel Informationsbedarf, so der DGB.