1:5 im Heimspiel gegen Nordbadenerinnen

Wer denkt, die Männer des SC Freiburg hätten ein gebrauchtes Wochenende erlebt, dem sei vor Augen geführt, dass es den Bundesliga-Frauen aus dem Breisgau keinen Deut besser erging. Am Sonntag unterlagen die Freiburgerinnen der TSG 1899 Hoffenheim im heimischen Möslestadion klar mit 1:5 (0:3).

Mit strahlendem Sonnenschein, dafür ohne Zuschauer, begann die Partie im Freiburger Stadtteil Waldsee - zunächst mit einer guten Möglichkeit für die Gastgeberinnen, als Hasret Kayikci 18 Meter vor dem Hoffenheimer Gehäuse zum Freitoß antrat, aber nur den Pfosten traf (8.). Eine hochwertigere erste Gelegenheit verbuchten wenig später die Hoffenheimerinnen, als SC-Verteidigerin Lisa Karl einen Schuss mit dem Arm ablenkte und so einen Handelfmeter verursachte. Den Strafstoß verwandelte Nicole Billa zum 1:0 für die Gäste (16.).

Es war die Initialzündung in einer starken Partie der Kraichgauerinnen. Zehn Minuten nach der Führung erhöhte Tabea Waßmuth per Kopf auf 2:0. Den Doppelpack schnürte die Hoffenheimerin nur Augenblicke später, als sie per Direktabnahme auf 3:0 stellte (31.). Noch einmal hatten die Breisgauerinnen Pech, als das Leder an den Pfosten klatschte. So ging es mit dem gleichen Zwischenergebnis in die Pause, mit dem auch die Männer nach 45 Minuten zurücklagen.

Zweite Halbzeit, nächster Treffer für die TSG: Paulina Krumbiegel, die beim 2:0 bereits die Flanke getreten hatte, erhöhte nun selbst auf 4:0 (48.). Zwar verkürzte SC-Scharfschützin Kayikci mit einem gefühlvollen Schlenzer auf 1:4, den Schlusspunkt setzten aber wieder die Gäste, erneut in Person von Nicole Billa, die den Hoffenheimer Sieg endgültig zementierte.

Aufgrund der bevorstehenden Qualifikationsspiele für die Fußball-Europameisterschaft und des DFB-Pokal-Achtelfinals wird der Ball in der Frauen-Bundesliga nun für drei Wochen ruhen. Das nächste Pflichtspiel der SC-Damen findet am 5. Dezember (14 Uhr) statt. Im DFB-Pokals treffen die Breisgau-Kickerinnen auf den
Regionalligisten SV 67 Weinberg.

(br)