Polizei, Streifenwagen, Blaulicht, © dpa

Frau entkommt einem sexuellem Übergriff in Waldshut mit Hilfe von Pfefferspray

Erst am Donnerstag hat sich die junge Frau dazu entschieden, die Tat auch bei der Polizei anzuzeigen

Drei Männer sollen in der Nähe des Rheinufers in Waldshut am Montag (05.02.2018) versucht haben, eine 19-jährige zu missbrauchen. Die Unbekannten haben sie auf einem Fußweg vom Busbahnhof zwischen 18:00 Uhr und 18:30 Uhr eingekreist und sie anschließend zu Boden gedrückt. Die Polizei geht dabei von eindeutigen sexuellen Absichten bei den Angreifern aus.

Täter-Trio mit Reizgas in die Flucht geschlagen

Glücklicherweise ist es der Frau in der misslichen Lage gelungen, ihr mitgeführtes Pfefferspray aus der Jackentasche zu ziehen und auf die Täter zu sprühen. Diese haben daraufhin von ihrem Opfer abgelassen und sind geflüchtet. Jetzt will die Kripo eine nachträgliche Öffentlichkeitsfahndung nach dem Trio in die Wege leiten.

Alle drei dürften zwischen Anfang bis Ende 20 gewesen sein, schätzt die Betroffene. Sie hatten dunkle Haare, einen dunklen Teint und haben sich in einer Sprache unterhalten, die die Frau nicht verstanden hat. Einer war etwas kleiner (etwa 1,65 bis 1,70 Meter) und hatte auffallende, rote Schuhe an.

Auffällige Details könnten bei der Fahndung helfen

Die anderen beiden hatten einen stabileren Körperbau und waren außerdem ein wenig größer (zwischen 1,75 bis 1,85 Meter). Bei einem erinnert sich die Frau an eine helle Haarsträhne vorne am Pony und an einen Vollbart. Er trug während des versuchten Übergriffs einen dunklen Kapuzenpullover und ein helles T-Shirt. Über den dritten Verdächtigen ist nur bekannt, dass er unreine Gesichtshaut und einen Dreitagebart hatte.

Wer der Kriminalpolizei Hinweise auf die Gesuchten geben kann oder möglicherweise sogar Augenzeuge des Geschehens wurde, sollte sich unbedingt bei den Ermittlern melden unter Tel. 07741/8316-0.

(fw)