© Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein

Frau bekommt falschen Strafzettel in Lörrach

Der Betrag war handschriftlich auf einen gelben DIN-A5-Zettel geschrieben

Am Freitag (11.09.2020) fand eine 65-Jährige an ihrem Auto einen "Strafzettel der Bundespolizei" vor. Sie sollte 280 Euro zahlen. Als sie den Betrag auf dem Revier der Bundespolizei in Lörrach zahlen wollte, stellte sich heraus, dass der Strafzettel gefälscht war. Mögliche weitere Betroffene werden gebeten sich zu melden.

Eine 65-Jährige fand an ihrem Auto einen gelben DIN-A5-Zettel auf dem in Großbuchstaben die Worte "POLIZEI" und "GELDSTRAFE" standen. Daneben war links und rechts der Polizeistern mit Adler der Bundespolizei abgebildet. Als "Strafe" war handschriftlich ein Betrag von 280 Euro eingetragen, der für falsches Parken gezahlt werden sollte. An wen der Betrag bezahlt werden soll, stand nicht auf dem Zettel. Die 65-Jährige wollte am Freitag (11.09.2020) pflichtbewusst den "Strafzettel" bezahlen, weshalb sie zum Revier der Bundespolizei in der Basler Straße in Lörrach ging. Die Beamten erkannten den Zettel als nicht amtlich ausgestelltes Dokument, die Frau musste natürlich keine Strafe zahlen.

Der "Strafzettel" wurde sichergestellt und ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Die Bundespolizei bittet weitere, mögliche betroffene Personen, die einen solchen "Strafzettel'" an der Windschutzscheibe vorfanden, sich mit der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein in Verbindung zu setzen (Tel.: 07628/8059-0).

(dk)