Freiwillige Feuerwehr, Feuerwehrauto, Einsatz, Brand, Löscharbeiten, © Pixabay (Symbolbild)

Feuerwehren im Schwarzwald wegen Brand eines Bauernhauses im Großeinsatz

Alle Bewohner konnten ins Freie gerettet werden, Rettungskräfte mussten eine Verletzte versorgen

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften ist am Dienstagmorgen (10.05.2022) nach Todtmoos in den Südschwarzwald ausgerückt, weil dort ein Bauernhaus in Flammen aufgegangen ist. Der erste Notruf erreichte die Einsatzkräfte um kurz vor 8 Uhr.

Die Menschen in dem historischen Haus konnten zwar alle in Sicherheit gebracht werden. Nach Angaben der Polizei wurde dabei aber eine Bewohnerin verletzt. Rettungssanitäter mussten sie medizinisch versorgen, weil sie giftige Rauchgase eingeatmet hatte. Alle anderen Bewohner und auch die Haustiere in der betroffenen Wohnung - drei Katzen und ein Hund - blieben unverletzt.

Die Löscharbeiten gestalteten sich vergleichsweise schwierig und waren auch noch eine Stunde später in vollem Gange. Erst zur Mittagszeit konnten die Flammen vollständig gelöscht werden.

Gebäude erst einmal nicht mehr bewohnbar

Die erste Vermutung der Einsatzkräfte liegt nahe, dass die Flammen in der Küche im Erdgeschoss ausgebrochen sein könnten und sich dann ihren Weg durch das Haus gefressen haben. Zur genauen Brandursache müssen sich erst noch Spezialisten ein Bild von der Lage vor Ort machen, sobald die letzten Glutnester kontrolliert und beseitigt werden konnten. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens lässt sich bis dahin noch nichts genaues sagen. Sie dürfte voraussichtlich in die Hunderttausende gehen.

Fest steht dafür, dass die Flammen die betroffene Wohnung und der Rauch den Rest des Gebäudes so stark in Mitleidenschaft gezogen haben, dass das komplette Haus bis auf Weiteres nicht mehr bewohnbar ist.

(fw)