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FC Steinen-Höllstein sammelt Spenden für einen neuen Rasen

"Unser Platz soll grün werden" - winterfester Fußballplatz für die Jugend soll durch Spenden finanziert werden

Der FC Steinen-Höllstein braucht einen neuen Rasen. Aufgrund des stetigen Zulaufs stößt der Verein vom Hochrhein mit seinen Sportflächen seit geraumer Zeit an Grenzen. Ein neuer Platz soll her. Die Finanzierung möchte der Verein selbst organisieren und hat deshalb die Aktion "Unser Platz soll grün werden" ins Leben gerufen. Dabei sollen private und gewerbliche Geldgeber und Platzpaten mobilisiert werden, die den umweltfreundlichen Winterrasen finanziell mittragen.

Das Hauptspielfeld auf dem Gelände des FC Steinen-Höllstein teilen sich manchmal vier Jugendmannschaften, die parallel trainieren. Der Hartplatz nebenan ist löchrig und uneben - bei Kälte hart wie Beton, bei Nässe ein knöcheltiefer Sumpf. Kurzum: Der Verein braucht einen neuen Platz. Bewusst hat sich der FC für einen sogenannten Winterrasenplatz entschieden - und gegen einen Kunstrasenplatz, der wegen dem darin enthaltenen Mikroplastik nicht nur umwelttechnisch, sondern inzwischen auch politisch umstritten ist. Ein Winterrasenplatz ist ein Spielfeld mit natürlichem Rasen, das aufgrund seines speziellen Aufbaus und Bewuchses einen ganzjährigen Trainingsbetrieb ermöglicht.

Ab elf Euro können Gönner Teile des Platzes kaufen

"Es ist ein Vorhaben, das in unserer Vereinsgeschichte seinesgleichen sucht", betont Siegfried Keith, erster Vorsitzender des FC Steinen-Höllstein. "Es steht und fällt mit dem Engagement der Bevölkerung." Unterstützung seitens der Stadt sei auftgrund der angespannten Haushaltslage nicht drin. Innerhalb des Klubs hat sich deshalb ein Team gebildet, das die über mehrere Jahre angesetzte Kampagne begleiten soll. Über originelle Mitmach-Aktionen wolle man die Bevölkerung wie auch die lokale Wirtschaft für das Projekt gewinnen.

Ab elf Euro können Gönner symbolisch Teile des neuen Platzes kaufen. Auf der Vereins-Homepage soll anhand eines virtuellen Fußballfeldes verbildlicht werden, wer welchen Teil des Platzes gestiftet hat.

(br)