Auto, Parkplatz, Parken, Gehweg, © Pixabay (Symbolbild)

Falschparker auf Gehwegen müssen in Freiburg verstärkt mit Knöllchen rechnen

Der Gemeindevollzugsdienst hat für diese Woche neue Schwerpunktkontrollen in mehreren Stadtteilen angekündigt

Wer in Freiburg sein Auto falsch parkt, muss in den nächsten Tagen noch einmal verstärkt mit Strafzetteln rechnen. Der Gemeindevollzugsdienst setzt in dieser Woche seine Schwerpunktkontrollen zum Thema "Gehwegparken" in weiten Teilen des Stadtgebiets fort. Das hat das Rathaus am Wochenende angekündigt.

Die Ordnungshüter sind diesmal verstärkt in den Stadtteilen Kappel, Littenweiler, Oberau, Herdern-West, Neuburg, Mooswald, Landwasser, Lehen, Opfingen und Munzingen unterwegs. Dort halten sie Ausschau nach Fahrzeugen, die so eng auf den Gehwegen geparkt sind, dass für Fußgänger, Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer kein Platz mehr von mindestens einem Meter Breite wäre. Und auch in Kreuzungsbereichen, unter Ampeln oder in ausgewiesenen Parkzonen auch außerhalb von markierten der markierten Streifen kann das Abstellen von Autos schnell teuer werden.

Nicht überall droht sofort ein Bußgeld

Dort, wo das Gehwegparken zu keiner Gefährdung oder Einschränkung anderer Verkehrsteilnehmer führt, sind ist der Gemeindevollzugsdienst grundsätzlich auch gewillt, mal ein Auge zuzudrücken, geht aus einer Mitteilung der Stadtverwaltung hervor. Allerdings sollen auch diese Stellen dann von Verkehrsexperten genauer untersucht werden, um zum Beispiel durch andere Beschilderung Probleme zu vermeiden.

In Deutschland erlaubt die Straßenverkehrsordnung das Parken auf Gehwegen nur dann, wenn Schilder oder Markierungen ausdrücklich darauf hinweisen. Der Freiburger Gemeindevollzugsdienst ist bereits Anfang Juli schon einmal zu entsprechenden Schwerpunktkontrollen ausgerückt.

Der Gemeinderat hatte ihn im Dezember 2020 damit beauftragt, um beim ruhenden Verkehr auf Veränderungen hinzuwirken und dem Fußgängerverkehr mehr Raum zu geben, heißt es.

(fw)