Geld, Bargeld, Euro, Scheine, Fünfziger, Zwanziger, © Silas Stein - dpa (Symbolbild)

Ex-Chef der Stadtwerke Bad Säckingen wegen Untreue angeklagt

Mit Scheinrechnungen soll er einen Schaden von rund 200.000 Euro verursacht haben

Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen hat den ehemaligen Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Säckingen (Landkreis Waldshut) wegen Untreue und Beihilfe zur Untreue angeklagt. Bei den Vorwürfen geht es nach Angaben der Anklagebehörde vom Dienstag (24.01.2023) um Überweisungen des früheren Stadtwerke-Chefs auf das Konto eines ebenfalls beschuldigten Geschäftspartners. Mit Scheinrechnungen seien Leistungen abgerechnet worden, die gar nicht erbracht wurden. Den Stadtwerken sei so zwischen November 2017 und Dezember 2020 ein Schaden von rund 200 000 Euro entstanden. Das Geld habe der Ex-Geschäftsführer bar von seinem Geschäftspartner erhalten.

Auch bei einem anderen Unternehmen soll der Angeklagte Geld unterschlagen haben

Der Mann ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft kein unbeschriebenes Blatt. Schon vor seiner Tätigkeit bei den Stadtwerken soll er als Angestellter eines Freiburger Netzbetreibers mit Scheinrechnungen gearbeitet und das Unternehmen damit um rund eine halbe Million Euro gebracht haben. Dies sei allerdings verjährt.

(dpa/rg)