Das National Roller Coaster Museum in Texas gilt als die größte Sammlung historischer Objekte aus Freizeitparks weltweit
Einer der ausrangierten Achterbahn-Züge der silbernen Eurosat-Kugel im Europa-Park sollen als ein Stück Zeitgeschichte in einem US-amerikanischen Museum landen. Das hat die Familie Mack als Betreiber von Deutschlands größtem Freizeitpark am Donnerstag (28.04.2022) angekündigt.
Der Zug war einer von insgesamt sieben, die seit der Eröffnung der Kultachterbahn im französischen Themenbereich im Jahr 1989 bis zum Umgestaltung im Jahr 2017 im Dauereinsatz waren. In diesem Zeitraum haben sie zusammengerechnet mehr als 80 Millionen Fahrgäste transportiert.
Weil die Attraktion zuletzt in die Jahre gekommen war, wurde sie im Anschluss als so genannter CanCan-Coaster im Stile des französischen Moulin Rouge komplett überarbeitet. Nicht nur die alten Züge, sondern auch das komplette Schienensystem musste dabei einer technisch fortschrittlicheren Variante weichen.
Parkgründer Franz Mack hatte die "Eurosat" über Monate mit Hilfen von selbstgebauten Modellen entwickelt
Das ausgemusterte Fahrzeug kommt nun in das "National Roller Coaster Museum" in Arlington im US-Bundesstaat Texas. Dort stehen seit 2009 bedeutende Sammlerstücke rund um die Freizeitpark-Branche aus aller Welt. Neben Fahrzeugteilen handelt es sich dabei auch um Designs und Fachliteratur. Museumsleiter Jeff Novotny freut sich sehr über die Technik aus dem Europa-Park und fühlt sich geehrt:
Die Familie Mack ist ein grundlegender Eckpfeiler für unsere gesamte Branche. Ihre Fahrgeschäfte, ihre Thematisierung und ihre Liebe zum Detail haben den Europa-Park zu einem Maßstab für die Welt gemacht. Wir haben die Gelegenheit ergriffen, einen legendären 'Eurosat'-Achterbahnzug aus dem Europa-Park in unsere Sammlung aufzunehmen.
Die Ausstellungsstücke im National Roller Coaster Museum sollen gemeinsam sollen ein Bild der "Erfolgsgeschichte Achterbahn" zeichnen. Dabei handelt es sich um die größte historische Sammlung ihrer Art auf der ganzen Welt.
(fw)
