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Europa-Park ist wichtiges Zugpferd im Tourismus

Bei der Tourismusintensität liegt Rust weit vorne

Der Europa-Park ist ein starkes Zugpferd für den Schwarzwald-Tourismus. Das geht aus dem aktuellen Geschäftsbericht der Schwarzwald Tourismus GmbH hervor. In der Statistik liegt die Gemeinde Rust beim Faktor „Tourismusintensität“ weit vor allen anderen Gemeinden in der Ferienregion Schwarzwald. Der Faktor besagt, wie viele Übernachtungen auf 1.000 Einwohner kommen. In Rust lag diese Zahl im Jahr 2019 bei knapp 312.000, in Freiburg waren es nur knapp 8.000. In absoluten Zahlen lag Freiburg 2019 mit 1,8 Millionen Übernachtungen auf dem 1. Platz, direkt gefolgt von der Region rund um den Europa-Park mit 1,3 Millionen Übernachtungen. Danach folgen erst Karlsruhe (1,1 Millionen), Baden-Baden (1 Million), Baiersbronn (677.000) und der Feldberg (559.400).

Starker Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen

Von 2009 bis 2019 ist die Zahl der Gästeankünfte im Schwarzwald von 6,5 auf 8,9 Millionen gestiegen. Das bedeutet einen Anstieg um rund 36 Prozent. Bei den Übernachtungen gab es in den vergangenen zehn Jahren einen Zuwachs von 19 auf 22,7 Millionen (plus 19 Prozent). Von den 8,9 Millionen Gästen stammten 2,5 Millionen aus dem Ausland. Die durchschnittliche Übernachtungsdauer lag bei 2,6 Tagen. Ziel sei es, die durchschnittliche Verweildauer der Gäste auf drei Tage anzuheben, heißt es im Geschäftsbericht der Schwarzwald-Tourismus GmbH.

Europa-Park Inhaber Roland Mack:

Die Statistik zeigt, welch tragende Säule der Europa-Park für den Tourismus im Südwesten aufgebaut hat. Daran hängen viele tausend direkte und indirekte Arbeitsplätze und eine starke Wertschöpfungskette für das ganze Land Baden-Württemberg. Vor Jahren wäre es noch undenkbar gewesen, dass im kleinen Fischerdorf Rust eines Tages mehr Menschen übernachten als in Städten wie Baden-Baden oder Karlsruhe.“

Geschäftsführer Hansjörg Mair von der Schwarzwald Tourismus GmbH:

Der Tourismus sichert rund 125.000 direkte Arbeitsplätze und mehr als 375.000 Arbeitsplätze in den Zulieferbetrieben und bei Dienstleistern in der Region.“

(rg)