Flugzeug, Airbus, © Pixabay (Symbolbild)

EuroAirport will in Sachen Fluglärm und Sicherheit nachbessern

Eine erfolgte Umstellung bei den Südstarts hat noch nicht alle Probleme beseitigt

Der EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg im Dreiländereck will seine Regeln für startende Flugzeuge in Richtung Westen verschärfen.

Damit reagiert der Flughafen auf eine Auswertung der ersten drei Monate mit einem neuen satellitengesteuerten Flächennavigationsverfahren. Diese Technik soll bei instrumentengesteuerten Abflügen dafür sorgen, dass die Flugzeuge möglichst sicher und über Gebieten abheben, in denen möglichst wenige Menschen wohnen.

Zusätzlicher Lärm für Gemeinden südwestlich von Basel

Das Ergebnis: In der Umsetzung verschieben sich die Flugrouten nach dem Start der betroffenen Flugzeuge um bis zu 500 Meter nach Süden im Vergleich zur berechneten Strecke. Das bedeutet zusätzliche Lärmbelastungen für die Bewohner rund um die schweizerische Gemeinde Allschwil bei Basel und das benachbarte Schönenbuch.

Änderungen sollen noch 2019 besprochen werden

Die Airport-Leitung stimmt deshalb der Überzeugung der Flugsicherungsbehörde DSNA zu und will bis Ende des Jahres Maßnahmen ergreifen. Diese sollen auch in Absprache mit den jeweiligen Behörden in Deutschland, Frankreich und der Schweiz getroffen werden. Geplant sind neue Abflug-Routen mit Testflügen ab voraussichtlich 2020.

(fw)