Es ging dabei um Beschwerden beim Abstrich, Hygienemängel oder Unstimmigkeiten bei der Abrechnung
Nach umfassenden Kontrollen mussten in den letzten Tagen auch in Baden-Württemberg einzelne Corona-Testzentren schließen. Das bestätigt am Mittwoch (02.06.2021) das baden-württembergische Sozialministerium und hat dazu eine Abfrage bei den Gesundheitsämtern in den einzelnen Landkreisen in die Wege geleitet.
Bei über der Hälfte der rund 6.800 erfassten Teststellen im Land liegt bereits eine Rückmeldung vor, darunter befinden sich auch viele Apotheken, Labore und Arztpraxen. Probleme gab es aus Sicht der Kontrolleure eher bei Anbietern aus der freien Wirtschaft:
Dort, wo Beschwerden wegen der Abstrichtechnik, Hygienemängel oder ähnliches aufgefallen war, mussten die Betreiber nachbessern oder vereinzelt auch komplett schließen. Zu den genauen Standorten der überprüften Testzentren machen die Behörden keine Angaben.
18 Euro pro durchgeführtem Antigen-Schnelltest
Weil es in Deutschland bisher relativ geringe Anforderungen für die Zulassung solcher Corona-Schnellteststationen gibt, hat das zu einer schnell wachsenden Zahl solcher Angebote geführt.
Pro durchgeführtem Antigen-Schnelltest überweist der Bund den Testzentren eine Pauschale von 18 Euro. Bei diesen so genannten Bürgertests, die für die Nutzer am Ende kostenlos sein sollen, gab es zuletzt jedoch Berichte über möglichen Abrechnungsbetrug.
(fw)