Fessenheim, Atomkraftwerk, Kernkraftwerk, AKW, © Violetta Kuhn - dpa

Erneut Sicherheitsmängel am AKW Fessenheim

Feuerwehr wäre im Ernstfall nicht in der Lage die Kontrolle zu behalten

Eine Notfallübung im Atomkraftwerk in Fessenheim im Elsass brachte neue Probleme zu Tage. Die französische Atomaufsicht hat gemeldet, dass die Werksfeuerwehr des Atomkraftwerks im Ernstfall nicht schaffen könnte einen Brand der Notstromgeneratoren für eine Stunde unter Kontrolle zu halten. Die Mittel zur Brandlöschung haben bei einem durchgespielten Szenario am 20.Juni nicht ausgereicht.

Löschmittel müssen innerhalb von 15 Tagen aufgetrieben werden

Der Notstromgenerator liegt außerhalb der Nuklearzone. Damit stellt er kein unmittelbares Risiko für die Reaktoren dar. Der französische Energiekonzern EdF, Betreiber des Atomkraftwerks in Fessenheim, soll nun innerhalb von 15 Tagen Verbesserungen des Brandschutzes schaffen. Besonders die Löschmittel müssen besorgt werden, die für einen Brand des Notstromgenerators nötig sind. Bis Ende 2019 müssen alle beanstandenden Probleme ausgeräumt sein. In einem eigenen Schreiben hatte der Betreiber am  11.Juli von "keinen Konsequenzen für die Sicherheit der Umwelt" gesprochen.

(sil)

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