Justiz, Gericht, Verhandlung, Prozess, © Patrick Seeger - dpa (Symbolbild)

Ermittlungsverfahren gegen 33-Jährigen Deutschen im Fall der Massenvergewaltigung in Freiburg eingestellt

Dem Mann konnte keine Mittäterschaft nachgewiesen werden

Die Freiburger Staatswanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren eines 33-Jährigen Angeklagten im Fall der Massenvergewaltigung in der Diskothek Hans-Bunte eingestellt. Das teilten die Behörden am Donnerstag (13.06.20109) mit. Ihm konnte nach einer umfangreichen Ermittlung und Auswertung der vorhandenen Spuren, keine Mittäterschaft nachgewiesen werden.
Gegen den Mann bestand seit Anfang April Haftbefehl, der aber gegen Auflage außer Vollzug gesetzt wurde.

Gegen elf Verdächtige wurde Anklage erhoben

Mitte Oktober 2018 wurde nach Angaben der Ermittler eine 18-Jährige nach dem Diskobesuch in einem nahegelegen Gebüsch vergewaltigt. Die Polizei hat nach der Tat zehn verdächtige festgenommen. Im April kam ein weiterer dazu, alle elf verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft. Laut der Staatswanwaltschaft wurde gegen die mutmaßlichen Täter Anklage erhoben. Die Hauptverhandlung soll am 26. Juni 2019 am Freiburger Landgericht beginnen.

(andu)
Mehr zu dem Thema