Zugunglück, Auggen, Rheintalbahn, Bergungsarbeiten, © Patrick Seeger - dpa

Ermittlungen nach tödlichem Zugunglück bei Auggen gehen weiter

Die Bergungsarbeiten werden auch am Wochenende fortgesetzt

Nach dem tödlichen Zugunglück bei Auggen gehen die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zu den Unglücksursachen weiter. Die Bergungsarbeiten und die Untersuchungen werden auch an diesem Wochenende fortgesetzt, sagte am Samstag (04.04.2020) ein Polizeisprecher.

Zugstrecke Freiburg-Basel bleibt vermutlich noch bis Mittwoch gesperrt

Nach vorsichtigen Schätzungen der Deutschen Bahn bleibt die Strecke zwischen Freiburg und Basel noch bis Mittwoch gesperrt. Einen genaueren Zeitplan gibt es derzeit noch nicht. Nach Angaben eines Bahnsprechers müssen an der Unfallstelle rund 200 Meter beschädigte Gleise und Oberleitungen wiederhergestellt werden. Zwischen Müllheim und Schliengen hat die Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Bei dem Unglück war der Lokführer ums Leben gekommen

Eine mehr als 100 Tonnen schwere Betonplatte hatte sich am Donnerstagabend (02.04.2020) von einer im Bau befindlichen Brücke gelöst und war auf die Gleise der Rheintalstrecke gestürzt. Ein Güterzug fuhr gegen die Betonplatte und entgleiste teilweise. Dabei kam der 51-jährige Lokführer ums Leben. Drei Lastwagenfahrer, die in dem Güterzug mitgereist waren, wurden bei dem Unfall verletzt.

(dpa/rg)

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