Trauer, Carolin, Endingen, Joggerin, Mord, © Patrick Seeger - dpa

Ermittler wollen Verdächtigen im Mordfall von Endingen bald vor Gericht bringen

Auch der zweite erschütternde Mordfall von Südbaden aus dem Jahr 2016 soll damit nun schon bald vor Gericht landen

Die Staatsanwaltschaft möchte in Kürze Anklage gegen den Tatverdächtigen im Fall des tödlichen Sexualverbrechens von Endingen am Kaiserstuhl erheben. Das hat ein Justizsprecher am Mittwoch auf Anfrage angekündigt. Die notwendigen Ermittlungsergebnisse der Polizei sind nun bei den Behörden dafür eingetroffen - auch die Unterlagen aus Rumänien, wo der mutmaßliche Täter offenbar viele Jahre gelebt hatte, bis er vor einiger Zeit nach Südbaden kam.

Damit soll sich der Mann, ein 40-jähriger Fernfahrer aus der Region, schon bald vor Gericht verantworten müssen. Einen Termin dafür gibt es noch nicht, wir halten Sie darüber aber natürlich auf dem Laufenden.

Joggerin mit Eisenstange erschlagen und missbraucht

Die Polizei hatte den Mann im Juni 2017 nach langer Suche festgenommen, weil er die 27-jährige Joggerin Carolin G. aus Endingen umgebracht haben soll. Der Verdacht: Er habe die Frau Anfang November 2016 beim Laufen auf einem Verbindungsweg in den Weinbergen mit einer Eisenstange erschlagen und sich an ihr vergangen.

Außerdem wirft ihm die Staatsanwaltschaft darüber hinaus die Tötung einer französischen Austauschstudentin im österreichischen Kufstein vom Januar 2014 vor. Dafür soll er in Österreich noch einmal zusätzlich vor Gericht gestellt werden.

Rückblick: So sind die Ermittler dem Verdächtigen im Mordfall von Endingen auf die Spur gekommen

(fw)