© Universitätsklinikum Freiburg

Entwarnung nach Keimausbruch auf Frühchen-Station in Freiburg

Vor knapp drei Wochen waren die Bakterien bei einer Routinekontrolle entdeckt worden

Nach dem Nachweis eines Darmkeims auf der Frühgeborenen-Intensivstation der Freiburger Uniklinik Mitte August können die Ärzte und Hygieneexperten dort am Mittwoch (05.09.2018) wieder Entwarnung geben. Seit dem Morgen versorgen Spezialisten dort wieder ganz normal Frühchen und andere frisch geborene Babys. Die vorübergehend eingerichtete zweite Station kann damit wieder geschlossen werden.

Keine weitere Ausbreitung der Klebsiellen

Die Krankenhausleitung hatte sich zu diesem Schritt entschlossen, um die infizierten oder besiedelten Kinder von den anderen zu trennen - und zwar sowohl, was Räume als auch Personal anging. Diese und weitere Hygiene-Maßnahmen haben offenbar Erfolg gezeigt.

So ließen sich nach einer gründlichen Reinigung und Desinfektion keine unerwünschten Klebsiellen-Bakterien mehr nachweisen. Die Keime kommen normalerweise im menschlichen Darm vor und sind für gesunde Menschen harmlos. Bei Frühchen und anderen immungeschwächten Patienten können sie unbehandelt aber zu Infektionen führen.

(fw)