Entwarnung im Diakoniekrankenhaus

FREIBURG Patienten werden zurückgeführt


 

Eine unbekannte Person hat telefonisch damit gedroht, eine Bombe am evangelischen Diakoniekrankenhaus in Landwasser zu zünden. Die Drohung ging gegen13.00 Uhr bei einem Mitarbeiter des Krankenhauses ein. Dieser hatte sofort die Polizei alarmiert.
Die Bombendrohung konnte nicht  bestätigt werden. Die Patienten werden, soweit möglich, wieder zurück ins Diakoniekrankenhaus gebracht. Das Krankenhaus nimmt seinen normalen Dienstbetrieb wieder auf. Die schwangere Frau, die in ein anderes Krankenhaus verlagert werden musste, wurde von einem Polizeibeamten des Polizeireviers Freiburg-Süd gefahren und genoß eine Streifenfahrt der besonderen Art. Die Einsatzkräfte wurden weitestgehend entlassen. Die Ermittlungen werden aufgenommen.
Die Bombendrohung wurde aufgrund des Auffindens eines verdächtigen Gegenstandes als ernst zu nehmend eingeschätzt. Eine Evakuierung des Krankenhauses wurde von Krankenhausleitung und Polizei daher als notwendig angesehen. Der eingesetzte Sprengstoffhund konnte in der Tasche keinen Sprengstoff finden. Insgesamt wurden über 200 Patienten, darunter auch Intensivpatienten und eine hochschwangere Frau, in andere Krankenhäuser verlagert. Eine weitere schwangere Frau bekam ihr Baby unter ärztlicher Aufsicht vor Ort, da es für eine Verlagerung zeitlich nicht mehr reichte. Mutter und Kind sind wohlauf.