Schwein, Schweinestall, Schweinezucht, Hausschwein, Bauernhof, Landwirtschaft, Viehhaltung, © Pixabay (Symbolbild)

Entspannung nach Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Forchheim

Maßnahmen werden ab Donnerstag aufgehoben

Nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Forchheim Ende Mai 2022 entspannt sich die Lage. In den Landkreisen Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und im Ortenaukreis werden die Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche am Donnerstag (25.08.2022) aufgehoben. Dann dürfen die schweinehaltenden Betriebe ihre Tiere wieder transportieren.

Sperrzone um den betroffenen Betrieb entfällt

Alle amtlichen Maßnahmen seien erfolgreich abgeschlossen worden, teilte am Mittwoch (24.08.2022) das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald mit. Alle Untersuchungen bei Haus- und Wildschweinen seien negativ verlaufen und auch bei einer groß angelegten Suche mit Hunden nach verendeten Wildschweinen in der Schutzzone konnten keine infizierten Tiere gefunden werden. Nach dem Ausbruch in Forchheim (Landkreis Emmendingen) Ende Mai 2022 war eine Sperrzone im Radius von rund 10 Kilometern um den Betrieb errichtet worden. Landwirten war es verboten, Schweine in oder aus dieser Zone zu bringen. Von der Maßnahme betroffen waren fast 60 schweinehaltende Betriebe.

Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald bittet weiter um Vorsicht

Da von der Afrikanischen Schweinepest weiter eine große Gefahr für die Tiere ausgeht, bittet das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald die Bevölkerung darum, rohe Wurstwaren so zu entsorgen, dass Wildtiere nicht mit ihnen in Kontakt kommen können. Außerdem werden die Landwirte weiter zu Vorsichtsmaßnahmen und Jäger zu einem verstärken Monitoring aufgerufen.

Für den Menschen ist die Schweinepest ungefährlich

Die Afrikanische Schweinepest ist eine für den Menschen ungefährliche Virusinfektion. Für Haus- und Wildschweine ist sie aber höchst ansteckend und verläuft in der Regel tödlich. Der erste Fall in Deutschland wurde am 10. September 2020 bei einem Wildschwein in Brandenburg nachgewiesen.

(dpa/rg)