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Energieversorger badenova will Stromversorgung in Freiburg absichern

Das Hochspannungsnetz ist inzwischen in die Jahre gekommen

Der südbadische Energiedienstleister badenova will in den nächsten Jahren das komplette Hochspannungsnetz in Freiburg erneuern. Das hat das Unternehmen am Mittwoch (06.03.2019) angekündigt und spricht einer Investition von rund zwei Millionen Euro allein für den ersten Teilabschnitt.

Viele Verbindungsmuffen in der gesamten Stadt müssen ausgetauscht werden

Dabei geht es um neue Verbindungsstücke zwischen den insgesamt 21 Kilometern langen 110kV-Hochspannungsleitungen, die unterirdisch in der Erde verlegt sind. Und auch die Kabel selbst will die badenova erneuern. Das Netz wurde damals Ende der 1960er-Jahre gebaut und zuletzt 1997 erweitert.

Nun sollen so genannte Muffen ausgetauscht werden, um die Stromversorgung für die Stadt noch besser abzusichern. Falls der Strom in bestimmten Teilbereichen des Netzes ausfällt, kann dann Energie von anderen Umspannwerken zugeschaltet werden.

Bisher acht Baustellen geplant

Als erstes sind die Stadtteile Brühl, Zähringen und Herdern dran, dort haben die Bauarbeiten bereits begonnen und dauern voraussichtlich bis Mai. Danach folgen nach und nach alle weiteren Stadtteile. Die Maßnahmen dürften sich mehrere Jahre hinziehen.

Weil die Kabel meist unterhalb von Gehwegen verlaufen, müssen acht Baugruben gegraben werden. Das kann auf den Straßen zu halbseitigen Sperrungen führen und auch Fußgänger müssen währenddessen auf die andere Straßenseite ausweichen.

(fw)