Energieversorger badenova trotz Coronakrise wirtschaftlich stabil

Fast 100 beteiligte Städte und Gemeinden dürfen sich jetzt über eine Ausschüttung von erzielten Gewinnen freuen

Der südbadische Energieversorger und Umweltdienstleister badenova hat im letzten Jahr einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erwirtschaftet und trotz damit der Coronakrise. Das geht aus der wirtschaftlichen Jahresbilanz des Unternehmens vom Mittwoch (26.05.2021) hervor.

Während viele andere Branchen während der Pandemie stark zu kämpfen hatten, konnte die badenova unterm Strich sogar einen Bilanzgewinn von 52 Millionen Euro erzielen und an die knapp 100 beteiligten Städte und Gemeinden zwischen dem Hochrhein und dem Nordschwarzwald ausschütten. Vorstandsvorsitzender Thorsten Radensleben wertet das als wichtige finanzielle Unterstützung für die kommunalen Haushalte.

Letztes Jahr fast 100 Millionen Euro investiert

Auch bei den Investitionen spiegelt sich die wirtschaftlich gute Lage des Energiedienstleisters wieder: Zwar hat die badenova etwas weniger Geld in die regionale Infrastruktur und die Energiewende gesteckt als noch 2019. Trotzdem sind am Ende noch rund 98 Millionen Euro in den Ausbau, die Wartung, die Pflege und das Monitoring der Netze geflossen.

Vor allem in die Bereiche Erdgas und Strom hat die badenova dabei mehr Investitionen gesteckt als in den Vorjahren. Darüber hinaus wurde 2020 eine wichtige Trinkwasserleitung vom Wasserwerk Hausen bis nach Breisach am Rhein in Betrieb genommen, die Trinkwasser-Infrastruktur in Freiburg über den Hochbehälter am Schlossberg verbessert, ein neuer Windpark am Hohenlochen im Schwarzwald gebaut und die Fernwärme in verschiedenen Kommunen ausgebaut.

(fw)