SC Freiburg, © baden.fm / SC Freiburg

Elfmeterschießen bis kurz vor Mitternacht: SC Freiburg siegt im Pokal-Krimi

Uphoff avanciert zum Pokal-Helden - SC Freiburg bleibt weiter ungeschlagen

Der SC Freiburg siegt im Elfmeterschießen beim Drittligisten VfL Osnabrück und zieht damit ins Viertelfinae des DFB-Pokals ein. Am Dienstagabend (26.10.2021) schienen die Breisgauer lange alles im Griff zu haben, doch in der siebten Minute der Nachspielzeit glich der Underdog aus Niedersachsen aus. In der Verlängerung gingen die Osnabrücker dann sogar in Führung, ehe der Sportclub seinerseits in der Nachspielzeit ausglich und sich ins Elfmeterschießen rettete. Hier glänzte Freiburgs zweiter Keeper Benjammin Uphoff mit gleich drei vereitelten Versuchen.

Die Partie war wahrlich nichts für schwache Nerven - und schon früh leistete sich der spätere Held Uphoff beinahe einen folgenschweren Aussetzer, als er einen haarsträubenden Fehlpass spielte, den die Hausherren allerdings nicht zum Torerfolg nutzen konnten. Es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, wobei sich Nicolas Höfler vor und Philipp Lienhart während des Spiels (22.) verletzten und aus der Partie schieden. Der SC Freiburg ging schließlich verdient in Führung ging, als der Osnabrücker Keeper Kühn gegen Lucas Höler klären wollte - der SC-Stürmer fand jedoch Vincenzo Grifo, der das Leder ins leere Tor schlenzen konnte (33.). Den direkten Ausgleich verhinderte Uphoff mit seiner ersten Glanzparade des Abends.

Nach dem Seitenwechsel taten die Hausherren mehr fürs Spiel, während sich die Breisgauer auf die Defensive konzentrierten. Erst in der 97. Minute - angezeigt wurden lediglich fünf Minuten, doch der Unparteiische Robert Schröder legte ein Freiburger Zeitspiel stark zu Gunsten des Underdogs aus - köpfte Lukas Gugganig eine Ecke tatsächlich noch zum Ausgleich ins Freiburger Tor. Es ging in die Verlängerung.

Dort verlor in der 108. Spielminute der Freiburger Kevin Schade am gegnerischen Strafraum den Ball. Sebastian Klaas lief schneller als der Rest und überwand Benjamin Uphoff im Freiburger Tor mit einem satten Schuss - der vermeitliche Genickbruch für die Gäste. Doch diese stemmten sich noch einmal gegen die Niederlage. Keven Schlotterbeck köpfte nun seinerseits eine Höler-Hereingabe zum 2:2 über die Linie. Die nächste Station: Das Elfmeterschießen.

Hier tat sich Uphoff eben mit drei gehaltenen Versuchen hervor - der letzte davon brachte dem Sportclub den hart erkämpften elften Pflichtspielsieg in Serie und den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals.

(br)