Teamgeist, Engagement, Ehrenamt, Hände, Generationen, Demographie, © Pixabay (Symbolbild)

Ehrenamt in Baden-Württemberg lässt nicht nach

In Baden-Württemberg sind weiterhin viele Menschen in den verschiedensten Projekten aktiv

Auch trotz der Krisen haben es sich die Menschen in Baden-Württemberg nicht nehmen lassen, sich ehrenamtlich zu engagieren. Sozial- und Integrationsminister Manne Lucha (Grüne) sagte dazu am Montag (05. Dezember 2022):

Das bürgerschaftliche Engagement ist in Baden-Württemberg trotz zahlreicher Krisen und Konflikte ungebrochen. Bereits während der Pandemie hat sich das Engagement im Land bewährt, es gab beispielsweise Menschen, die für andere eingekauft oder Fahrdienste übernommen haben.

Der 5. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamts.

Dem im Jahr 2021 veröffentlichten Ländervergleich des Freiwilligensurveys hat Baden-Württemberg die höchste Engagementquote aller Länder. Im kommenden Frühjahr erprobt Baden-Württemberg in Freiburg, Ulm, dem Landkreis Calw und dem Ostalbkreis eine Ehrenamtskarte. Damit soll Bürgern eine Geste der Wertschätzung für ihr außergewöhnlich umfangreiches bürgerschaftliches Engagement gegeben werden. Konkret bedeutet dies, dass schöne Stunden in der Freizeit ermöglicht werden sollen, beispielsweise durch reduzierten Eintritt in kulturellen Einrichtungen.

Mehr Unterstützung für das Ehrenamt wurde beispielsweise von den kirchlichen Wohlfahrtsverbänden Caritas und Diakonie gefordert. Zuvor gab es Meldungen über Überlastungen aus den Einrichtungen der Jugend- und Altenhilfe, der Behindertenhilfe, den Kitas oder Bahnhofsmissionen. Durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine sind viele der Engagierten an den Rand ihrer Möglichkeiten gebracht worden, weshalb es Caritas und Diakonie zufolge umso wichtiger sei, die Leistungen der Ehrenamtlichen jetzt auch zu würdigen.

(dpa/mjk)