Ehepaar aus Laufenburg beim Kühlschrankkauf im Internet abgezockt

Die Polizei warnt im Raum Südbaden nach einem besonders brisanten Fall von Online-Betrug vor gefälschten Angeboten:

Über einen großen Onlineversandhandel war ein Ehepaar aus Laufenburg auf ein interessantes Angebot für einen Kühlschrank gestoßen. Die beiden haben daraufhin per E-Mail Kontakt zum Verkäufer aufgenommen, anstatt die Ware wie üblich über die Versandwebseite im Internet zu bestellen. Nach einem kurzen Hin- und Herschreiben hatte das Paar dann eine gefälschte E-Mail erhalten, die angeblich vom Internet-Händler stammen sollte und eine Überweisung auf ein Konto in Osteuropa aufgefordert hat. Darauf wurden knapp 1000 Euro überwiesen, der Kühlschrank wurde im Gegenzug aber nie ausgeliefert.

Komplettes Warenangebot gab es offenbar gar nicht

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Betrüger auf der Shopping-Plattform immer wieder nicht existente Waren zu spottgünstigen Preisen angeboten haben, um so arglose Kunden in die Falle zu locken. Jetzt versucht die Polizei in Bad Krozingen die Hintergründe des Betrugs zu klären. Gleichzeitig warnen die Beamten vor unseriösen Angeboten im Internet und empfiehlt immer ein gesundes Maß an Misstrauen im Web gelten zu lassen. Angebote, die zu gut scheinen um wahr zu sein, sind es in aller Regel auch.

Tipps von der Polizei für den Einkauf im Internet

Preise sollten deshalb immer mit denen anderer Anbieter abgeglichen werden. In Zweifelsfällen helfen die Verbraucherzentralen und andere unabhängige Stellen bei der Einschätzung, ob man es mit einem seriösen Anbieter zu tun hat oder nicht. Obwohl es auch vertrauenswürdige Onlinehändler mit Vorkasse gibt, sollte grundsätzlich trotzdem das Prinzip gelten: Erst die Ware, dann das Geld - etwa bei einer Lieferung auf Rechnung.

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