EHC Freiburg will gegen Bad Nauheim wichtige Punkte holen

Wölfe wollen Negativserie beenden

Der EHC Freiburg trifft am Freitagabend (20.10.17) in der Franz-Siegel-Halle auf den EC Bad Nauheim. Nach dem eher mäßigen Saisonstart braucht das Team von EHC-Coach Leos Sulak dringend Punkte. In elf Spielen kommen die Wölfe auf nur acht Punkte und sind auf Tabellenplatz 13, Vorletzter in der DEL2.

Chancen müssen besser verwertet werden

Obwohl die Wölfe in der Saison gute Leistungen gezeigt haben, hadert es immer noch beim Abschluss vor dem Tor. In den bestrittenen elf Spielen hat der EHC lediglich 26 Tore erzielt. Die Mannschaft konzentriert sich darauf, die Chancen besser zu verwerten.

Leos Sulak vor dem Spiel gegen Bad Nauheim

Rote Teufel mit solider Abwehr

Der Gegner aus Hessen steht nach neun Spielen mit 16 Punkten auf Rang sechs. Die Roten Teufel sind mit 28 geschossenen Toren allerdings auch keine Torfabrik, haben aber doppelt so viel Punkte als Freiburg. Der Grund scheint die solide Abwehr zu sein.

Auch wenn die Hessen ein bis zwei Spiele weniger als die meisten Teams in der DEL2 haben, kassierten die Roten Teufel erst 23 Tore. Gemeinsam mit den Frankfurter Löwen (28 Gegentore, Anm. d. Red.) bilden sie also momentan eine der besten Abwehrreihen der Liga.

Philip Rießle - Schägereien sind Teil vom Spiel

EHC Freiburg muss auf Spieler verzichten - Diskussion um Fights im Eishockey entfacht

Coach Sulak muss weiterhin auf die verletzten Spieler Marc Wittfoth, Ben Walker und Gabriel Federolf verzichten. Federolf, der nach dem viel diskutierten Bodycheck im Spiel gegen Frankfurt verletzt vom Eis getragen werden musste, wird am kommenden Freitag operiert und fehlt bis Jahresende.

Beim Spiel gegen die Frankfurter Löwen hat es im letzten Drittel einen Fight zwischen Julian Airich und Dalton Yorke gegeben. Prinzipiell nichts ungewöhnliches im Eishockey. Das Video vom Fight hat auf der offiziellen baden.fm Facebook-Seite allerdings für hitzige Diskussionen gesorgt.

Geteilte Meinungen zu Fights im Eishockey

Im Team selbst stehen unterschiedliche Meinungen gegenüber. Während für EHC-Kapitän Rießle und Stürmer Linsenmaier hin und wieder ein Fight zum normalen Alltag eines Eishockey-Profis gehört, distanziert sich Coach Sulak davon und bevorzugt den reinen Sport, der an sich schon die nötige Härte mit sich bringt.

Niko Linsenmaier vor dem Heimspiel gegen Bad Nauheim

(gm)