EHC Freiburg und Sportchef Daniel Heinrizi trennen sich

Persönliche Gründe führen zur Trennung zwischen Wölfen und einem ihrer größten Macher

Paukenschlag beim Eishockey-Zweitligisten EHC Freiburg: Der Klub, der die vorzeitig abgebrochene DEL-2-Saison als Tabellendritter abschloss, muss sich nach einem neuen Sportdirektor umsehen. Der bisherige Amtsinhaber Daniel Heinrizi hat um die Auflösung seines Vertrages zum 30. April gebeten. Der 35-Jährige gibt persönliche Gründe für die Entscheidung an.

Der EHC um den ersten Vorstand Werner Karlin und Präsident Michael Müller habe dem Wunsch entsprochen, teilt der Verein mit. Gleichzeitig bedankt sich Karlin für die hervorragende Arbeit Heinrizis, seit der beim damaligen Kellerkind der DEL 2 in der Vorsaison übernommen hatte.

Heinrizi holte den Trainer des Jahres nach Freiburg

Unter Heinrizis Regie wurde Erfolgstrainer Peter Russell angeheuert, der gleich in seiner ersten DEL-2-Saison den Titel "Trainer des Jahres" erhielt. Aus dem Abstiegskandidaten Nummer eins formte das Duo aus dem Stand einen Titelanwärter, lotste zahlreiche Top-Spieler in den Breisgau und trug seinen Teil zu den inzwischen wesentlich professionelleren Strukturen bei den Wölfen bei.

"Gemeinsam mit Peter Russell konnte Daniel auch bereits den Kader für die kommende Saison so gut wie finalisieren, so dass wir mit diesem perspektivisch sehr gut planen können. Wir wünschen Daniel Heinrizi für seinen weiteren Lebensweg nur das Beste", kommentiert Vereinschef Karlin den Abgang des Sportdirektors.

Eine Saison, die alle Erwartungen übertroffen hat."

"Mir ist die Entscheidung alles andere als leicht gefallen", gesteht auch Heinrizi selbst. "Ich und Peter Russell sind ein hervorragendes Team. Wir hatten eine großartige Saison, die all unsere Erwartungen übertroffen hat." Zu den genauen Hintergründen seines Abschieds schweigt er indes. "Darüber möchte ich nicht wirklich reden. Der Verein, die Fans, die Atmosphäre und die große Unterstützung waren toll. Es war eine fantastische Saison."

Gleichzeitig verspricht Heinrizi, dass der Erfolgskader aus der Vorsaison zu großen Teilen beisammen bleibt. Und auch er selbst werde dem Eishockey an anderer Stelle erhalten bleiben.

(br)