EHC Freiburg überrollt Weißwasser zuhause mit 6:1

Philip Rießle zurück bei den Wölfen - allerdings hinter der Bande

6:1 (1:0, 4:0, 1:1) gegen die Lausitzer Füchse: Der EHC Freiburg hat sein Heimspiel am Sonntagabend in der Echte Helden Arena für eine Machtdemonstration gegen überforderte Gäste genutzt. Besonders im zweiten Drittel überrannten die Wölfe ihre Gegner.

Der Ex-Kapitän ist nun Co-Trainer

Wenngleich in Verteidiger Alexander Brückmann und den Stürmern Jake Ustdorf und Luca Trinkberger drei wichtige Akteure auf Seiten der Breisgauer fehlten, durfte sich Trainer Peter Russell freuen: Nach mehrwöchiger Verletzungspause kehrte Top-Scorer Scott Allen zurück aufs Eis. Und auch Keeper Ben Meisner war zurück zwischen den Pfosten, nachdem er sich im vorangegangenen Spiel in Bad Tölz leicht verletzt hatte. Die aufsehenerregendste Personalie war aber sicher die Rückkehr von Ex-Kapitän Philip Rießle an die Ensisheimer Straße. Bei den Wölfen wird er künftig das Trainerteam um Russell und Co-Trainer Jack Hartigan ergänzen.

Im zweiten Drittel gibt es kein Halten

Die Freiburger gingen früh in Führung, als Verteidiger Peter Spornberger einen Schlenzer im Netz unterbrachte (4.). In der Folge begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe mit leichter Tendenz zu Gunsten der Füchse. Der Freiburger Sturmlauf begann erst unmittelbar nach der ersten Drittelpause – und zwar mit einem Paukenschlag.

Neun Sekunden (!) waren gespielt, da erhöhte Cam Spiro auf 2:0 (21.). Nun machte der EHC das, was er am besten kann: Aus einer sicheren Defensive heraus fuhren die Breisgauer ein ums andere Mal gefährliche Konter, was Cedric Schiemenz, nach traumhafter Kombination, zum 3:0 nutzte (31.). Eine Minute später legte Niko Linsenmaier nach – 4:0. Doch damit nicht genug: Bei eigener Unterzahl lief Gregory Saakyan wenig später auf und davon und verwandelte den Shorthander zum 5:0 (37.).

Geglückte Rückkehr von Scott Allen

Im Schlussabschnitt meldete sich dann auch der wieder genesene Topscorer mit Zählbarem zurück: Scott Allen stellte auf 6:0 (46.). Kale Kerbashian konnte für die Füchse nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

EHC Freiburg – Lausitzer Füchse 6:1 (1:0, 4:0, 1:1)

Tore: 1:0 Spornberger (4.), 2:0 Spiro (21.), 3:0 Schiemenz (31.), 4:0 Linsenmaier (32.), 5:0 Saakyan (37.), 6:0 Allen (47.), 6:1 Kerbashian (52.). Strafminuten: Freiburg 12, Weißwasser 8.

(br)