EHC Freiburg, Eishockey, DEL2, 2018 / 2019, © baden.fm

EHC Freiburg trennt sich von langjährigem Trainer Leos Sulak

Sulak hatte beobachtet, dass sich die Mannschaft einen neuen Impuls wünschen würde

Die Eishockey-Zweitligisten vom EHC Freiburg haben sich am zweiten Weihnachtsfeiertag (26.12.2018) überraschend von ihrem Trainer Leos Sulak getrennt. Das hat der Verein in einer schriftlichen Mitteilung bestätigt, die der baden.fm-Redaktion vorliegt.

Verein: Trennung in höchstem gegenseitigem Respekt

Darin heißt es, der Abschied kurz vor dem anstehenden Heimspiel der Wölfe am Mittwochabend gegen die Bietigheim Steelers sei einvernehmlich und in höchstem gegenseitigen Respekt erfolgt. Sulak habe sich zu dem Schritt entschieden, um seiner bisherigen Mannschaft einen neuen Impuls zu geben.

Der 62-jährige Tscheche war in Freiburg mit fünfeinhalb Jahren der dienstälteste Trainer und hat nach Angaben des Vereins wie bereits sein Vorgänger Thomas Dolak den „Freiburger Weg“ verkörpert. Sulak hatte die Freiburger 2015 in die DEL2 geführt und sie seitdem auch darin gehalten. Das beinhaltet auch die beiden Klassenerhalte in den Jahren 2016 und 2018. Dazwischen war seine Mannschaft sogar so erfolgreich, dass die Wölfe 2017 ins Viertelfinale der Playoffs eingezogen waren – wohlgemerkt als eine der Mannschaften am unteren Budget-Rand der Liga.

Bisherige Co- und Nachwuchscoaches übernehmen erst einmal

Vorübergehend werden der bisherige Co-Trainer Jan Melichar und Nachwuchscoach Rawil Khaidarow auf der Trainerbank der Profimannschaft Platz nehmen und den EHC dort bereits in das Spiel gegen die Bietigheim Steelers führen. Voraussichtlich wird sich an dieser Konstellation eines Doppel-Interim-Duos auch die nächsten drei Spiele gegen Bietigheim, Frankfurt und Kaufbeuren nichts ändern.

Wer langfristig Sulaks Nachfolge antreten wird, steht währenddessen noch nicht fest. Weitere Details zu der Personalie könnte der Verein bereits bei einer Pressekonferenz nach dem Heimspiel gegen Bietigheim bekannt geben.

(fw)

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