EHC Freiburg siegt souverän gegen den Meister Kassel Huskies

EHC Freiburg schlägt den amtierenden Meister Kassel Huskies

Ohne Gegentreffer ist Lukas Mensator der Mann des Spiels

Die Sprechchöre der Freiburger Fans nach dem Spiel galten vor allem einem Mann: Lukas Mensator. Er hat den Kasten der Wölfe am Sonntagabend sauber gehalten und seinen ersten shutout feiern können. Dank eines effektiven ersten Drittels konnten die Eishockeyckracks von Trainer Leos Sulak den amtierenden Meister mit 3 zu 0 schlagen.

Die Highlights vom Spiel gegen Kassel

Schwache Huskies

Die Gäste aus Nordhessen hatten keinen guten Abend erwischt. Das gesamte erste Drittel des amtierenden Meisters war unterirdisch. Freiburg wusste das clever auszunutzen und spielte effektiv nach vorne. In der 7. Spielminute musste der Gästekeeper das erste Mal hinter sich greifen. Nach einem harten Schuss aus der zweiten Reihe von Enrico Saccomani war Jannik Herm als erster zur Stelle und staubte zur verdienten Freiburger Führung ab.  Die Wölfe behielten weitestgehend die Kontrolle über das Spiel und konnten in der 16. Minute die Führung ausbauen. Während Niko Linsenmaier und der Kasseler Jack Downing von der Strafbank zu sahen, verloren die Gäste im Freiburger Drittel leichtfertig den Puck. Petr Haluza spielte auf Radek Duda, der wieder einmal bewies, dass er sich im Freiburger Spiel immer besser zurechtfindet. Mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel war das 2 zu 0 perfekt. Doch das erste Drittel sollte für die Wölfe noch besser werden. Kurz bevor die Sirene zur Pause ertönte, legte Chris Billich übersichtlich auf Tobi Kunz ab, der zum 3 zu 0 einschob.

Mensator wird zum Matchwinner

Der Meister aus Kassel wollte den deutlichen Rückstand natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Im zweiten Drittel attackierten die Huskies die Freiburger früh und kamen auch schon nach 30 Sekunden zu ihrer ersten dicken Möglichkeit. Lukas Mensator warf sich aber gerade noch in den Schuss und bekam dafür zurecht den Applaus der Anhänger aus dem Breisgau. Es sollte nicht das einzige Mal gewesen sein, dass Mensator seine Mitspieler vor einem Gegentreffer bewahrte. Der Goalkeeper ließ in dem Spiel etliche Paraden folgen, sodass sich die Schlittenhunde die Zähne an dem blendend aufgelegten Goalie ausbissen.

Marc Wittfoth nach dem Heimsieg gegen Kassel

Kassel rannte an, EHC konterte

Kassel machte zwar das Spiel, Freiburg blieb aber gefährlich über Konter. So auch in der 29. Minute als drei Freiburger ohne Gegner auf den Gästegoalie zufuhren. Eine wunderschöne Kombination zwischen Haluza, Duda und Wittfoth endete mit dem vermeintlichen 4 zu 0, erzielt durch Duda. Das Tor wurde aber aberkannt. Der Grund: Torraumabseits. Marc Wittfoth sprach bei uns im Interview von einer Fehlentscheidung. Geärgert hatte sich der Freiburger aber nicht mehr, denn egal was die Huskies aus Kassel an diesem Abend versuchten, es endete spätestens bei Lukas Mensator. Die Wölfe konnten also aufgrund einer engagierten Defensivleistung und einem effektiven ersten  Drittel einen verdienten Sieg feiern, der zu keiner Zeit im Spiel gefährdet war.

Kleine Pause nach den Festspielen

Jetzt dürfen die Spieler von Trainer Leos Sulak erstmal durchatmen. Nach 7 Spielen in nur 17 Tagen bekommen die Eishockeyckracks der DEL2 eine Pause bis Freitag. Dann kommen die Bayreuth Tigers in den Breisgau. Bemerkenswert: In den 7 Spielen haben die Wölfe zweimal in der regulären Spielzeit gewonnen - ausgerechnet gegen den Tabellenführer und gegen den amtierenden Meister. Favoriten werden in der Franz-Siegel-Halle also immer wieder gerne begrüßt. 

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