EHC Freiburg kassiert deutliche Niederlage

EHC Freiburg chancenlos unterlegen

Die Wölfe mussten früh auf Radek Duda verzichten und verloren mit 0 zu 4

Es war ein gebrauchter Abend für die Wölfe aus dem Breisgau. Schon früh musste Trainer Leos Sulak auf einen seiner besten Stürmer verzichten. Radek Duda bekam 5+Spieldauer wegen hohen Stocks (5. Spielminute). Gleich vier Minuten später fälschte Elia Ostwald einen Schuss von Dennis Swinnen ab und lenkte ihn ins Freiburger Tor. Die Wölfe gaben sich aber nicht auf. Das gesamte erste Drittel war geprägt von Kampfszenen und harten Attacken. Auch Niko Linsenmaier bekam einen Ellbogen ins Gesicht. Die Freiburger mussten sich aber vorwerfen, dass sie bei eigener Überzahl zu uneffektiv waren. Obendrauf haben die Füchse aus der Lausitz einen Sahnetag in der Verteidigung erwischt. Mit einem knappen Rückstand ging es in die Pause.

 

EHC Freiburg vs Lausitzer Füchse - Die Zusammenfassung

Partie war lange offen

Nach dem ruppigen ersten Drittel gab es im zweiten Spielabschnitt mehr Spielszenen. Aber weiterhin wurde um jeden Zentimeter gekämpft. Die Freiburger rieben sich auf, aber bekamen nie richtig die Oberhand. Clevere Gäste aus Weißwasser verteidigten souverän und machten es den Eishockeyckracks von der Ensisheimer Straße extrem schwer. Das Spiel blieb lange offen, auch weil der Hauptschiedsrichter Martin Holzer nach einem Videobeweis entschied, dass der Puck nicht im Freiburger Tor war (25. Spielminute).

Die Begegnung lebte von der Spannung. Es war kein besonders schönes Spiel. Es gab viele Unterbrechungen und Strafzeiten. Immer wieder gab es Überzahlsituationen für beide Teams, die aufoperungsvoll verteidigt wurden. Erst in der 39. Minute mussten die Freiburger die bittere Pille kurz vor Pausenpfiff doch noch schlucken. Ein sehenswerter Treffer von Sean Fischer, der aus spitzem Winkel den Puck volley an Wölfl vorbeibuksierte.

Leos Sulak nach dem Spiel gegen die Lausitzer Füchse

Knockout im dritten Drittel

Die Lausitzer Füchse haben am Sonntagabend genau im richtigen Moment die Tore gemacht. Direkt nach Wiederanpfiff des dritten Drittels traf Goldhelm Jeff Hayes aus halblinker Position mit einem strammen Schuss. Ab diesem Zeitpunkt hat man den Freiburgern die schweren Beine angemerkt. Der Sieg im Tigerkäfig von Bayreuth am Freitagabend war wohl zu kräftezehrend und die Enttschäuschung über den Spielverlauf zu groß. Der Wille das Spiel noch drehen zu wollen, war augenscheinlich gebrochen. In Freiburger Überzahl fiel dann sogar noch das 0 zu 4 durch Patrik Parkkonen. Alles in allem sollten die Wölfe dieses Spiel möglichst schnell abhaken und im Endspurt der Hauptrunde noch einmal alle Kräfte bündeln, um den Klassenerhalt klar zu machen.

Philip Rießle nach dem Spiel gegen die Lausitzer Füchse

Es sind noch fünf Begegnungen zu spielen. Die Wölfe haben als Tabellenachter acht Punkte Abstand auf den ersten Playdown-Platz 11. Am Freitag gehts dann weiter beim Auswärtsspiel gegen den SC Riessersee. Es ist ein direktes Duell um den Klassenverbleib. Der SC Riessersee ist momentan auf Platz zehn. Erstes Bully ist um 20 Uhr.

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