Dundee, EHC Freiburg, Schottland, Eishockey, © EHC Freiburg

EHC Freiburg gelingt Überraschungssieg beim zweiten Spiel in Schottland

Es war ein Zeichen der internationalen Eishockeykultur und grenzüberschreitenden Fanfreundschaft

Die Wölfe vom EHC Freiburg haben sich am Sonntag (02.09.2018) mit einem für viele überraschenden 3:2 nach Verlängerung beim Freundschaftsspiel gegen die schottischen Erstligisten der Dundee Stars durchgesetzt. Rund 100 mitgereiste Freiburger Fans haben den Sieg ihrer Mannschaft direkt vor Ort feiern können.

Das erste Match am Samstag hatte der EHC noch mit einem deutlichen 1:5 verloren. Die Schotten hatten dabei allein 14 Importspieler zur Auswahl und waren den Eishockeyprofis aus Freiburg auch physisch überlegen.

Am Sonntag plötzlich Kräftemessen auf Augenhöhe

Beim Rückspiel haben sich beide Teams dann aber ein Match auf Augenhöhe geliefert, bei dem die größeren Chancen sogar auf Seiten der Breisgauer zu verzeichnen waren. Nach 60 Minuten stand es nach Toren von Marc Wittfoth und Marvin Neher 2:2, den entscheidenden Siegtreffer hat im Anschluss Top-Scorer Niko Linsenmaier erzielt. Aus Sicht des EHC ist aber auch die Leistung von Torhüter Matthias Nemec an beiden Tagen besonders positiv hervorgestochen.

Als eigentlichen Sieger des Wochenendes haben beide Mannschaften den Eishockeysport als Solchen und das grenzüberschreitende Miteinander gekürt. Anlässlich des ersten Freiburger Eishockeyspiels auf schottischem Boden hatten die Gastgeber extra Trikots angelegt, die den deutschen Jerseys der Fußball-WM von 1990 nachempfunden waren - samt schwarz-rot-goldener Deutschlandsfahne.

(fw)