EHC Freiburg feiert vierten Erfolg in Serie

6:3 im Heimspiel gegen Dresden - ein Punkt Rückstand auf Platz eins

Der EHC Freiburg nähert sich mit großen Schritten der Tabellenspitze in der DEL 2. Mit einem 6:3-Heimerfolg über die Dresdner Eislöwen rücken die Wölfe auf einen Punkt an den Spitzenreiter aus Kassel heran. In einer intensiven Begegnung behielten die Wölfe den kühleren Kopf und feierten verdient den sage und schreibe elften Heimsieg in Folge.

Der EHC geht verdient in Führung

3011 Menschen verfolgten in der Echte Helden Arena eine Partie, in der die Wölfe über weite Strecken die bessere Mannschaft waren, in der die Disziplin auf beiden Seiten jedoch immer wieder zu wünschen übrig ließ. Von Beginn an gaben die Gastgeber den Ton an und gingen nach knapp zehn Minuten hochverdient in Führung, als Scott Allen einen Schuss ins Tor abfälschte. Bei eigener Unterzahl legten die Wölfe kurz vor Drittelende nach. Nick Pageau schickte Cam Sprio, der vor dem Tor eiskalt blieb und auf 2:0 erhöhte (18.).

Peter Spornberger nach dem Heimsieg gegen Dresden

Vier Tore im zweiten Drittel

Im Mitteldrittel kamen hingegen die Eislöwen besser aus der Kabine und verkürzten in Person von Kevin Lavalée auf 1:2 (22.). Das Match wurde ruppiger, die spielerische Qualität litt und der EHC agierte weniger dominant. Während einer Vier-gegen-vier-Situation passierte es schließlich: Bei einem Schuss von Alexander Dotzler hielt Petr Pohl den Schläger rein - der Ausgleich für die Sachsen (29.).

Doch der Torschütze schwächte sein Team kurz darauf, als er eine Strafe nahm, die Luke Pither im Rebound mit der erneuten Freiburger Führung quittierte (32.). Knapp zwei Minuten später stellte Jannik Herm den alten Abstand wieder her.

Ruppige Schlussphase mit vielen Nicklichkeiten

Im Schlussdrittel kam noch einmal Spannung auf, als Eislöwen-Topscorer Jordan Knacksted, nach einer strittigen Strafe gegen Niko Linsenmaier, im Powerplay erneut verkürzte (45.). Freiburg verteidigte hart und setzte gefährliche Nadelstiche. Die Gäste hingegen versuchten, die Wölfe verbal und körperlich zu provozieren. Der Schuss ging allerdings nach hinten los, denn es waren meist die Eislöwen selbst, die auf der Strafbank landeten.

Mit einem technischen Geniestreich war es erneut Pither, der für die Vorentscheidung sorgte, als er Gästekeeper Riku Helenius in Überzahl tunnelte (53.). Per Empty-Net-Goal setzte der Wölfe-Topscorer den Schlusspunkt und machte den Hattrick perfekt.

Schon am Sonntag treffen Wölfe und Eislöwen wieder aufeinander, dann in Dresden. Erstes Bully ist um 17 Uhr.

(br)