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Eberhard Fugmann ist nicht mehr Präsident des SC Freiburg

Ausschlaggebend seien unterschiedliche Auffassungen über die Ausgestaltung des Amtes

Faustdicke Überraschung beim Sportclub: Eberhard Fugmann ist nicht mehr Präsident des SC Freiburg. Diese Mitteilung hat die Mitglieder des Bundesligaklubs am Freitagabend mit der Einladung zur Mitgliederversammlung am 10 Oktober erreicht. Bereits seit 1. September lasse der ehemalige Rektor des Rotteck-Gymnasiums sein Amt schon ruhen. Zu den Gründen will sich der Verein bis zur Mitgliederversammlung nicht äußern. Ein Nachfolger soll vorerst nicht gewählt werden, sondern vielmehr das Präsidentenamt an sich zur Debatte stehen.

"Ausschlaggebend sind unterschiedliche Auffassungen über die Ausgestaltung des Amtes", heißt es in der Einladung zur Versammlung im Oktober zur Trennung vom Präsidenten. Der Ehrenrat habe in Abstimmung mit Vorstand und Aufsichtsrat entschieden, dass auf der kommenden Mitgliederversammlung kein neuer Präsident gewählt werde. Das Amt steht stattdessen zur Debatte. Es müsse besprochen werden, ob das Amt "grundsätzlich beziehungsweise in der bestehenden Form weitergeführt werden soll". Dazu gebe es unterschiedliche Meinungen.

Fugmann war im Oktober 2021 mit großer Mehrheit zum neuen SC-Präsidenten gewählt worden und hätte sich nun turnusmäßig erneut wählen lassen müssen. Fugmann wurde Nachfolger von Fritz Keller, der 2019 zurückgetreten war. In der Zwischenzeit war das Amt nicht besetzt gewesen.

(br/dpa)