Dramatik in der Nachspielzeit

Der SC Freiburg startete die Mission Klassenerhalt in bei hochsommerlichen Temperaturen in Berlin. Die erste Hälfte ging etwas schleppend los. 43 Grad Lufttemperatur auf dem Rasen des nicht ausverkauften Olympia-Stadions verhinderten ein schnelles Spiel. Gefährliche Torszenen waren auf beiden Seiten Mangelware. Schiedsrichter Benjamin Brand ließ in der 24. Minute eine Trinkpause einlegen. Auch in der Folge verteidigte der SC Freiburg sicher und ließ die Berliner Offensive nicht durch.

Die zweite Hälfte begann mit mehr Ballbesitz für den SC Freiburg. Hertha lauerte auf Konter. Nach einer Stunde kam plötzlich Bewegung ins Spiel und Berlin erhöhte den Druck auf die Freiburger Abwehrreihe. Der Ex-Freiburger Vladimir Darida erzielte in der 62. Minute das 1:0 für die Hausherren. Christian Streich reagierte und wechselte Torjäger Nils Petersen ein, jedoch gelang der Freiburger Offensive auch in der Folge bis zur 90. Minute nur wenig.

Schiedsrichter Brand gab fünf Minuten Nachspielzeit.  Das Spiel wurde jetzt dramatisch.  In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Nico Höfler per Kopf den Anschlusstreffer nach einer Ecke von Vincenzo Grifo. Das Spiel war aber immer noch nicht entschieden. In der fünften Minute der Nachspielzeit schaffte es die Freiburger Defensive nicht den Ball aus dem eigenen Strafraum zu schlagen und der eingewechselte Julian Schieber brachte die Hertha mit 2:1 wieder in Führung. Berlin ließ sich die Führung nun nicht mehr nehmen und beschert dem SC Freiburg damit die erste Saisonniederlage.

Der SC Freiburg empfängt am 10. September im ersten Heimspiel der Saison Borussia Mönchengladbach. Anpfiff im Schwarzwald-Stadion ist um 15:30 Uhr.