Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg, Uni Freiburg, Philosophen, © Pixabay (Symbolbild)

Die Freiburger Uni ermittelt die Akzeptanz der Corona-Maßnahmen

Studie mit knapp 7.900 Befragten zwischen 29. Oktober und 9. November

Wie die Freiburger Albert-Ludwigs-Universität in einer Studie ermittelt hat, ist die bundesweite Zustimmung für die Corona-Regeln der Bundesregierung hoch. 56,6 Prozent der insgesamt 7.881 Befragten halten die Maßnahmen für geeignet, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. 30,5 Prozent lehnen die Regelungen hingegen als übertrieben ab. 24,5 Prozent finden, dass jeder selbst über den Umgang mit Covid-19 entscheiden sollte.

Interessant: Je nachdem, zu welcher politischen Partei die Befragten neigen, verändert sich auch die Einschätzung über die Corona-Regeln. So halten 77,9 Prozent der befragten AfD-Anhänger sowie 52,4 Prozent der FDP-Wähler die Maßnahmen für überzogen. Bei den Grünen sind es hingegen 13,8 Prozent, 11,6 bei der SPD, 12,8 bei der Union und 25 Prozent bei den Linken-Wählern.

Auch die einzelnen Einschränkungen werden unterschiedlich bewertet. 76,3 Prozent befürworten beispielsweise Fußball-Bundesligaspiele ohne Fans. 39,5 Prozent finden hingegen, dass es erlaubt sein sollte, Angehörige ohne Einschränkung in Alten- und Pflegeheimen zu besuchen. 54,3 Prozent sind für durchgehenden Präsenzunterricht an den Schulen.

Schon im Mai wurden rund 10.000 Personen zu den Maßnahmen im ersten Lockdown befragt. Die Ergebnisse ähneln sich, die Ablehnung für die Maßnahmen ist insgesamt minimal gestiegen. Die vollständigen Ergebnisse gibt es HIER.

(br)