Pinguine, Zoo Basel, Erweiterung, © Zoo Basel

Der Zoo Basel hat 2019 über eine Million Besucher gezählt

Momentan ist der Zoo in der Coronakrise geschlossen - das letzte Jahr war aber sehr erfolgreich

Der Zoo in Basel hat im letzten Jahr so viele schaulustige Menschen angezogen wie schon lange nicht mehr. Eine Million Besucher haben sich 2019 die Tiere in den weitläufigen Gehegen der schweizerischen Grenzstadt angeschaut, das entspricht einem zusätzlichen Gästeaufkommen von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, teilen die Betreiber am Mittwoch (25.03.2020) mit.

Sie machen vor allem den milden Winter, einen angenehmen Sommer und die Wiedereröffnung der Pinguinanlage als besonderen Publikumsmagneten für die Entwicklung verantwortlich. Dabei dürfte die eigentliche Besucherzahl sogar noch höher liegen: Kinder unter sechs Jahren und die Besitzer von Jahresabos sollen erst ab nächstem Jahr in die Statistik mit einfließen.

Über Eintrittsgelder fast 300.000 Franken für Naturschutzprojekte gesammelt

Nachdem der Zoo einen freiwilligen Naturschutzfranken eingeführt hat, konnte er auch bei den Einnahmen für seine unterstützten Naturschutzprojekte einen weiteren Zuwachs verzeichnen. Ein Franken pro Ticket fließen in verschiedene Projekte, die den natürlichen Lebensraum von Tieren und Pflanzen in freier Wildbahn erhalten sollen.

Beispielsweise unterstützt der Zoo Basel darüber das Anti-Poaching-Projekt der Big Life Foundation in Kenia, das Elefanten der der Wilderei schützen soll. Insgesamt kamen 2019 für solche Zwecke über 289.000 Franken zusammen.

2020 ist aus Sicht des Zoos zwar vielversprechend gestartet. Allein in den ersten Wochen des Jahres sind außergewöhnlich viele Besucher dorthingekommen, heißt es in der Mitteilung. Wegen der aktuellen Schließung wegen der Coronavirus-Situation rechnen die Betreiber jetzt aber mit teils starken Einbussen.

Während das öffentliche Leben stillsteht, fallen die Einnahmen von Eintritten, Restaurants und Shop in dieser Zeit komplett weg. Momentan lässt es die finanzielle Rücklage des Zoos aber weiter zu, die laufenden Rechnungen und geplanten Zukunftsprojekte weiter begleichen zu können.

(fw)