Der SC Freiburg will gegen Düsseldorf wieder torgefährlicher werden

Fortuna reist mit neuem Trainer und dem unbändigen Willen, die Klasse zu halten, in den Breisgau

Fußball, Fasnet, Freiburg, Fortuna: Wenn der SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr) zuhause auf die Fortuna aus Düsseldorf trifft, dann geht die Elf von Chefcoach Christian Streich wieder einmal als Favorit ins Rennen um drei Punkte - und ist wieder einmal gewarnt, ob der kämpferischen Qualitäten des Kontrahenten. Denn gerade gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen tut sich der Sportclub in dieser Saison schwer.

SC-Stürmer Lucas Höler vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf

Uwe Rösler statt Friedhelm Funkel

Aktuell rangieren die Rheinländer auf dem Relegationsplatz der Bundesliga. Jüngst geriet die Fortuna in den Fokus, als sie Trainer Friedhelm Funkel entließ - eine Woche, nachdem dieser zum Trainer des Jahres in Düsseldorf gewählt worden war. Die Mannschaft brauche einen neuen Impuls, hieß es damals aus der Führungsetage. Dieser kam in Person von Uwe Rösler.

SC-Trainer Christian Streich vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf

Der Neue an der Düsseldorfer Seitenlinie pflegt eine offensivere und aktivere Spielgestaltung, hat der Mannschaft Aggressivität und Kampfgeist eingeimpft. SC-Trainer Streich schätze Düsseldorf noch stärker ein, als den FC Augsburg in der Vorwoche. "Die konnten nicht hundert Prozent abrufen. Düsseldorf wird noch besser sein, also müssen wir auch besser spielen."

Christian Günter vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf

Welch Potenzial in ihnen schlummert, zeigten die Düsseldorfer zuletzt in der ersten Hälfte gegen Borussia Mönchengladbach - schlussendlich verlor die Fortuna 1:4. Der SC konnte derweil in Augsburg wieder zeigen, dass er das Fußballspielen nicht verlernt hat.

Koch möglicherweise nicht mit von der Partie

Fehlen werden den Freiburgern der langzeitverletzte Kukas Kübler, der erkrankte Kapitän Mike Frantz sowie möglicherweise auch Nationalspieler Robin Koch. Der 23-jährige Defensivmann war im Augsburg-Spiel beim Zusammenprall mit dem Ex-Freiburger Florian Niederlechner umgeknickt und konnte unter der Woche nicht voll trainieren.

Fasnet im Schwarzwaldstadion

Das Schwarzwaldstadion ist indes ausverkauft. Das könnte auch an der ohnehin ausgelassenen Stimmung liegen, in der die Stadt anlässlich der Fasnet schwebt. Verkleidete Fans weist der Verein darauf hin, keine Masken oder Kostümteile zu tragen, die das Gesicht verdecken und auf Waffenattrappen und Zubehör zu verzichten, das als Waffe eingesetzt werden könnte.

(br)