SC Freiburg, Fans, Sport-Club Freiburg, Bundesliga, Schal, Fanschal, Fußball, © Tom Weller - dpa (Symbolbild)

Der SC Freiburg unterliegt Union Berlin deutlich mit 1:4

Europa League ist noch nicht sicher, dem SC aber kaum noch zu nehmen

Einen schwarzen Nachmittag hat der SC Freiburg am Samstag (07.05.2022) im heimischen Europa-Park Stadion erlebt. Am vorletzten Spieltag der Bundesligasaison 2021/22 unterlagen die Breisgauer dem Verfolger 1. FC Union Berlin mit 1:4 (0:3). Besonders in der ersten Halbzeit sahen die Freiburger gegen gnadenlos effiziente Köpenicker kein Land. Der SC ist damit noch nicht sicher für die Europa League qualifiziert. Da der 1. FC Köln aber parallel 0:1 gegen Wolfsburg verlor, sollte diese aber nur noch Formsache sein. De Sportclub hat drei Punkte und neun Tore Vorsprung auf den Tabellensiebten.

Die erste Hälfte ging vollständig in die Hose für die Elf von Trainer Christian Streich. Schon nach 11 Minuten erzielte Grischa Prömel das 1:0 für die Gäste, die in der Folge kurz nachließen. Doch ein Treffer von Lucas Höler wurde vom Videoassistenten aberkannt: Der Ball hatte die Hand des SC-Stürmers angeblich leicht berührt (23.). Auf der Gegenseite schlugen daraufhin wieder die effizienten Hauptstädter zu, als Sheraldo Becker mit einer schönen Flanke Christopher Trimmel fand, der einköpfte (30.). Ein Konter, abgeschlossen vom überragenden Becker, besorgte den 3:0-Pausenstand für Union.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Freiburger dann ein anderes Gesicht, die Hypothek aus dem ersten Durchgang war allerdings enorm. Schließlich war es, nach mehreren vergebenen Großchancen, dann erneut Höler, der einen Steilpass per Direktabnahme im Berliner Tor unterbrachte. Der Treffer wurde nach erneutem Videostudium gegeben (59.). Doch alles Bemühen der Hausherren war vergebens. Die Kräfte schwanden, was kurz vor dem Abpfiff der Berliner Andreas Schäfer mit dem Schlusspunkt quittierte.

(br)